Zum Artikel „Datenschutz-Bedenken auch bei Microsoft-Alternative“ vom 17. Mai
Mit Fassungslosigkeit und großer Wut haben wir den oben genannten Artikel gelesen. Erst macht der Landesbeauftragte für Datenschutz Herr Brink den Einsatz von MS Teams wegen Datenschutzbedenken für die Schulen ab September 2022 unmöglich, da im Falle einer Klage die Schulrektoren persönlich haften würden - dies kommt einem Verbot gleich, wohl aus Feigheit wird es so aber nicht genannt. Dann kommt heraus, dass die kommerzielle Ersatzsoftware "It´s learning" von Herrn Brink trotz datenschutzrechtlicher Probleme für den "Rollout" 2021 empfohlen wurde.
Wie kann so etwas sein? Gibt es hier Beziehungen zum Softwareentwickler oder ist es einfach nur Unfähigkeit? Mit welcher Software sollen Schulen und insbesondere die Gymnasien ab September arbeiten? Übrig bleibt nur Moodle, aber wer garantiert, dass diese Software alle Datenschutzrichtlinien erfüllt? Wohl nicht Herr Brink.
Nicht zu vergessen sind die enormen Zusatzkosten und der zeitliche Aufwand, die bei allen Beteiligten beim Umstieg auf eine neue Kommunikationssoftware entstehen.
Die Leidtragenden sind wie schon so oft in den vergangenen 2 Jahren unsere Kinder!
Stefanie Rau und Claudia Gerlach-Reck, Kirchheim