Ein zentrales Zitat aus der Präambel des „Bündnis für Demokratie und Menschenrechte“ für Kirchheim, laut Teckbote: „Als demokratische Mehrheit bündeln wir unsere Kräfte und stellen uns gemeinsam gegen jegliche Form von Faschismus, Rassismus, Extremismus, Hass, Ausgrenzung und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit.“
Ist es nicht ausgesprochen anmaßend, mit etwas mehr als 100 möglichen Mitgliedern, von einer „demokratischen Mehrheit“ der Kirchheimer zu sprechen? Ist die „demokratische Mehrheit“ in Kirchheim nicht repräsentativ im Gemeinderat zu suchen? Durch Wahlen legitimiert!
Und Vorsicht mit den offensichtlich linksradikalen Wortreihungen an die Adresse unserer Gemeinde, die uns Bürger doch nur verächtlich macht. Also, wer sind konkret die „Faschisten“, „Rassisten“, „Extremisten“, „Hasser“ in Kirchheim, die die „demokratische Mehrheit“ des „Bündnis“ in unserer Stadt stellen will? Ist das „Bündnis“ die Großform der „Omas gegen rechts“? Ist das „Bündnis“ doch ein Links-„Bündnis“? Letzteres gerne, aber dann bitte Farbe bekennen!
Es sollte gehen um „unterschiedliche Meinungen anzugleichen, um ein handlungsfähiges Gemeinwesen zu schaffen“ (Hannah Arendt) – in einer Kleinstadt. Jenseits parteipolitischer Interessen und unter Obhut eines Oberbürgermeisters aller.
Armin Schuler, Kirchheim