Zum Artikel „Haumachers Rückzug macht sprachlos“ vom 7. Juli
Na sowas – unser überqualifizierter Bürgermeister traut sich den Job als OB in Vaihingen an der Enz nicht zu und gibt als Stimmenkönig nach dem ersten Wahlgang einfach so auf? Ist er beleidigt, weil er die absolute Mehrheit verfehlt hat, oder fühlte er sich von den bevorstehenden Aufgaben sogar überfordert? Drogen, Ausländeranteil, hohe Schulden und eine linke Mehrheit in der Kernstadt schreckten ihn laut seinen Aussagen ab. Dazu die vielen Teilorte, das hört sich nach verdammt viel Arbeit an. Da geht es in Notzingen natürlich gemütlicher zu.
Wir Notzinger Bürgerinnen und Bürger heißen Herrn Haumacher notgedrungen bei uns wieder willkommen. Wir freuen uns aber erst über die Situation, wenn er in Zukunft beweist, dass er sich demütiger und anständiger benehmen kann. Denn jetzt weiß er ja – so einen guten und überschaubaren Arbeitsplatz mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, auf die er sich bedingungslos verlassen kann, bekommt er woanders nicht so schnell wieder. Wir sind gespannt!
Hans-Joachim Heberling, Notzingen