Zum Artikel „Die Reichen reicher . . .“ vom 18. Februar
Es geht nicht um Neid, es geht um Gerechtigkeit, Chancengleichheit und Teilhabe. Es fehlen gerade mal wieder Milliarden im Bundeshaushalt, um dringende Projekte zu finanzieren. Gleichzeitig muss die Schuldenbremse eingehalten werden, was richtig ist, wenn wir nicht noch mehr Probleme in die Zukunft verlagern wollen. Da muss priorisiert werden, ja, aber es ist doch auch okay, die Einnahmenseite zu prüfen. Vorschläge werden in dem Beitrag ja gemacht. Einen möchte ich noch ergänzen: „Der Finanzminister hat die Aufgabe, auch dafür zu sorgen, dass die Steuern, die zu zahlen sind, auch von allen gezahlt werden. Schlupflöcher sind zu schließen. Steuersparmodelle müssen daraufhin überprüft werden, ob sie auch denen nützen, die es am dringendsten brauchen.“ Damit könnten gerechte Einnahmen erzielt werden. Es wäre mal eine aktive politische Tat innerhalb des eigenen Ressorts. Also frisch ans Werk.
Rolf Endermann, Kirchheim