Leserbriefe

Klimakrise?

Leserbrief Zur Berichterstattung über die aktuellen Waldbrände

Dr. John Clauser, Berkeley, Nobelpreisträger für Physik 2022, äußert sich zum Klima-„Notstand“: „Das populäre Narrativ über den Klimawandel spiegelt eine gefährliche Korruption der Wissenschaft wider, die die Weltwirtschaft und das Wohlergehen von Milliarden Menschen bedroht. Die fehlgeleitete Klimawissenschaft hat sich zu einer massiven schlagzeilenträchtigen Pseudowissenschaft ausgeweitet.“ Es gebe keine Klimakrise. 1500 Wissenschaftler unterzeichneten die World climate declaration (WCD). Ein „Klimawandel“ sei nicht auf CO2 zurückzuführen. Die echte Umweltbewegung sei „gekapert“ worden.

„Hitzefrei“ wie früher? Diesen Juni wäre laut Greta die Welt untergegangen! Und kürzlich wurde der Klimawandel-„Patron“ Schellnhuber ertappt: Er flog ungeniert von Berlin nach München, obwohl er ein Verbot von Inlandsflügen fordert. Er „sei ja kein Heiliger“.

Rhodos verbrannt? Waldbrände im Mittelmeerraum sind eigentlich was ganz Natürliches, wie in allen Winterregengebieten der Erde. Es ist im Sommer trocken-heiß. Ein Blitzschlag reicht, und die Vegetation brennt. Daran hat sich die Vegetation angepasst (fire climax). Ohne Feuer können sich manche Pflanzen und Bäume gar nicht regenerieren. Hirten legen Feuer, um die Weiden zu verbessern; Spekulanten, um bauen zu dürfen. Und dann gibt es noch die Kippen.
Wald- und Buschbrände haben nichts mit einem Klimawandel zu tun, sondern sind klimaraumtypischer Alltag; so gefährlich das auch im Einzelfall sein mag.

CO2 ist ein überaus wichtiger Pflanzennährstoff. Es wird von Pflanzen/Wäldern an Land und von Algen in den Meeren gebunden; und zudem als Carbonat natürlich festgelegt. Das Klima ist variabel. Vor nur 10 000 Jahren endete die letzte Eiszeit, vor nur gut 150 Jahren die „Kleine Eiszeit“. Danach fing man mit ersten meteorologischen Messungen an; anfangs einer sich erneut aufbauenden Warmzeit. Dem derzeitigen Klimakatastrophismus fehlt schlicht eine Datengrundlage. Theoretiker aus der Physik modellieren rum. Warum das Theater?
Dr. Niels Böhling, Kirchheim