Zum Leserbrief „Inhaltliche Debatte“ vom 9. März
Der Brief endet mit den Worten „Es wird Zeit, dass wieder mitgedacht und weniger nachgeplappert wird“. Wie wahr! Nur eine eigene Nabelschau wäre auch nicht verkehrt.
Friedensverhandlungen statt Krieg und Waffenlieferungen klingt ja schön, ist auch erstrebenswert, aber mit wem verhandeln? Mit einem Psychopathen, der größenwahnsinnig ist, der nicht mit sich reden lässt – Macron, Scholz, sogar Gerhard Schröder, sein bester Kumpel, haben es versucht – und der nur die Vernichtung der Ukraine im Sinn hat? Waren Verhandlungen mit Hitler möglich? Nein, und das ist genauso utopisch mit Putins Russland. Vielleicht liege ich falsch, aber meiner Ansicht nach fürchten sich viele Friedensdemonstranten in erster Linie um ihren Wohlstand. Wer meint, nach dem „Ukraine-Frieden“ ist die Welt wieder in Ordnung, hat im Geschichtsunterricht nicht aufgepasst, Hitler hat sich auch nicht nur mit Polen zufrieden gegeben, denn das wäre erst der Anfang des „Großrussland-Reichs“ und alle baltischen Länder wären die nächsten. Und wir vielleicht auch mal . . . Also mitgedacht und weniger . . . siehe oben.
Gustav Schmidt, Weilheim