Leserbriefe

Nicht alle sind integrationswillig

Zum Artikel „Waffenrecht: FDP wendet sich gegen Verschärfung“ vom 10. Januar

Erst vor wenigen Wochen wurde von Rollator fahrenden Reichsbürgern ein Sturm auf das Reichstagsgebäude vorbereitet. Wie ein solcher Haufen einen Umsturz hätten bewältigen wollen, weiß nur die Bundesregierung. Schließlich wurde tagelang über den Staatsstreich berichtet. Der von radikalen Muslimen geplante Terroranschlag in Castrop-Rauxel, der, wenn er ausgeführt worden wäre, unzähligen Menschen das Leben gekostet hätte, konnte Dank ausländischer Geheimdienste abgewehrt werden. Die Aktion kam der Bundesregierung zur Unzeit, stellte er doch wieder einmal die unkontrollierte, massenweise Einreise von Migranten in Frage. Für die Innenministerin ein Grund dafür, schon am folgenden Tag das Waffengesetz für Sport-schützen und Jäger zu verschärfen. Sind das etwa die potentiellen Gefährder, haben wir was verpasst? Damit war das Thema beendet. Das Schauspiel, das wir an Silvester in Berlin erleben durften, wurde von der Bundesregierung unter den Teppich gekehrt. Wie stets wurde der Anteil an radikalen Muslimen heruntergespielt. Jenen, deren Rechtsverständnis an der Scharia gekoppelt ist, die sich niemals dem deutschen Rechtssystem, der Gesellschaft anpassen werden. Eine Integration dieser Menschen wird, trotz der ständigen Beteuerung der linksgrünen Ideologie, niemals gelingen. Während die politische Elite ständig auf rechte Gefahr hinweist, die Bevölkerung ständig davor warnt, ist sie auf dem anderen Auge völlig blind. Durch das Nicht-Gegensteuern-Wollen hat der Staat sein Gewaltmonopol verloren. Wir haben kein Problem mit Integration, denn Migranten, die aus einer anderen Gesellschaftsform stammen, sind vollkommen in der deutschen Gesellschaft angekommen. Sie sind ein Teil davon, unbemerkt von der Politik, denn die wird nie erkennen wer will, und wer nicht.

Gert Carstens, Kirchheim