Leserbriefe

Richtig mit Holz heizen

Zum Artikel „Alarmstufe Rot beim Klimawandel“ vom 7. März

Wenn jemand für etwas Lösungen hat und man ihm nicht wirklich zuhört, weil vielleicht das Wort Alarmstufe Rot als Überschrift der Veranstaltung schon genügend Emotionen freisetzt, wird es oft in die gegenseitige Richtung kommentiert und geschrieben. So nehme ich in dem Zeitungsartikel wahr, was ich spontan eingebracht habe, nachdem Jörg Nolle, Klimaaktivist der letzten Generation, mehrfach allgemeine, polarisierende, nichts sagende Sätze rausgehauen hat. Man kann immer über Androhungen und Verbote die Menschen klein halten, was aber zu keinen spontanen, einfach nachvollziehbaren Veränderungen führen wird.

Schon vor über 30 Jahren habe ich als Amateurfilmer und selbstständiger Handwerker im Kachelofenbau/Kaminöfen-Betrieb in einem 50-minütigen Heizfilm alles nachvollziehbar aufgezeigt, auf was es entscheidend ankommt beim nachvollziehbaren Bedienen einer Feuerstelle. Entscheidend ist, dass ich nicht für Holzheizen werbe, denn wir haben schon viel zu wenig Holz und die Wälder sind ausgedünnt. Sondern: wenn jemand mit Holz heizt, er es nach neuestem Verständnis tut, dass nicht das Holz brennt, sondern das dem Holz entweichende gasförmige Holzgas, das seither fälschlicherweise als Rauch bezeichnet wurde und oft unerkannt durch den Schornstein entweicht und Weiteres mehr. Und es jetzt durch einen bebilderten Heiz-Leitfaden die Möglichkeit für jeden gibt, entscheidend Holz und Weiteres einzusparen. Dazu wollte ich dann keine weitere polarisierende Aussage mehr. Die Menschen im Verbreitungsgebiet auch dieser Zeitung sind sehr angetan von den aufklärenden Ausführungen für die Sache aus meiner 40-jährigen fachlichen Heiz-Erfahrung.

Christian Siller, Hattenhofen