Kirchheim. Eine Veranstaltung von Mamas, für Mamas. „Ich hab’s nicht mehr ausgehalten, mich bis 23 Uhr wach zu halten, um noch in den Club zu gehen“ erzählt Veranstalterin Luisa Mardaus, „das ist das Tolle hier – um 23 Uhr hast du drei Stunden durchgetanzt, dir tun die Füße weh, und du kannst glücklich nach Hause gehen.“ Die Premiere von „Mama geht tanzen“ in Kirchheim wurde bereits mit Spannung erwartet. Die Tickets waren restlos ausverkauft, Abendkasse gibt es nicht.
300 Mamas haben das Kirchheimer Stadtkino eingenommen und von 20 bis 23 Uhr durchgefeiert. Bereits vor dem offiziellen Start tümmeln sich mehrere Grüppchen vor dem „Filmriss“, mit Piccolo-Sektflaschen gewappnet wird wild durcheinander geredet. „Endlich mal wieder feiern“ sind sie sich einig, „und das zu einer vernünftigen Uhrzeit.“
Bereits um viertel nach Acht ist die Tanzfläche voll, bevölkert von Frauen aller Altergruppen, und die Räume des „Filmriss“ sind gefüllt mit ausgelassenem Gelächter, das man auch über die Musik hinweg hört. Die Stimmung ist von Anfang an auf dem Höhepunkt und die Begeisterung ansteckend. „Das gibt einem so ein Wir-Gefühl, hier mit so vielen anderen Mamis zu sein“ erzählt eine junge Mutter. Sie ist mit Freundinnen aus ihrer Krabbelgruppe da. Natürlich sind nicht nur Mütter eingeladen, um die Nacht unter anderen Frauen zu genießen.
Verantwortlich für die Party ist Luisa Mardaus. Sie ist Franchisenehmerin der erfolgreichen Partyserie und kümmert sich um Stuttgart und Umgebung. „Es ist unglaublich wie das in jeder Stadt, in der wir sind, angenommen wird“ erzählt sie strahlend, „wir kommen auch sicher wieder nach Kirchheim.“