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Nach der langen Weltreise wartet noch das Ortsschild

Handwerk Der Gutenberger Maurer Robin Semsch ist nach vier Jahren auf der Walz in seinen Heimatort zurückgekehrt. Dort musste er eine letzte Herausforderung bewältigen, bevor es auf die Wiedersehensfeier ging.

Robin Semsch kommt von der Walz nach Gutenberg zurück und muss das Ortsschild „bezwingen“. Dabei helfen ihm aber kräftige Handwerkskollegen. Fotos: Markus Brändli

Mit viel Berufs– und noch mehr Lebenserfahrung ist am Samstagnachmittag Robin Semsch nach Gutenberg zurückgekehrt. Er war vier Jahre lang als Maurer auf der Walz und hat in dieser Zeit viele Menschen und Länder kennengelernt. Außer in Deutschland, Österreich und der Schweiz führte ihn sein Weg auch über den großen Teich bis nach Ecuador und Kolumbien.

Für seine Rückkehr ins Lenninger Tal war nun alles bestens vorbereitet: Musikverein und Feuerwehr standen parat, ebenso wie viele Freunde und Einwohner aus Gutenberg. Der Tradition entsprechend wurde Robin die letzten Meter auf der Straße von etlichen Handwerksfreunden und Kollegen begleitet.

Noch vor dem Ortseingang formierte sich die Gruppe zu einem großen Kreis und begrüßte den Maurer mit Umarmungen und zünftigen Liedern. Auto- und Motorradfahrer warteten geduldig, bis sich der Zug wieder in Bewegung setzte und die sportliche Herausforderung für Robin Semsch bevorstand: Dem Brauch entsprechend musste er über das Ortsschild klettern. Mit Hilfe seiner Handwerksfreunde erklomm er das Schild und wurde auf der anderen Seite von kräftigen Jungs aus seiner Heimatgemeinde aufgefangen. Jetzt konnten ihn endlich seine Eltern und Verwandte in den Arm nehmen. Anschließend wurde die Heimkehr noch gebührend gefeiert. mb

Robin Semsch kommt von der Walz nach Gutenberg zurück.