Kirchheim

144 Mechatroniker sind jetzt Gesellen

Kirchheim. Lehrjahre sind keine Herrenjahre, heißt es ja. Doch damit ist nun Schluss: Nach dreieinhalb Jahren Ausbildungszeit und der erfolgreich absolvierten Gesellenprüfungen wurden 144 Auszubildende aus den Gebieten der Landmaschinen-Mechaniker-Innungen Heilbronn-Stuttgart, Oberschwaben, Reutlingen und Ulm in der Stadthalle Kirchheim feierlich in den Gesellenstand gehoben.

Nach der Begrüßung durch Landesinnungsmeister Kurt Neuscheler folgte die Überbringung der Glückwünsche durch Kirchheims Oberbürgermeisterin Angelika Matt-Heidecker und Oberstudiendirektor Jochen Schade, Schulleiter der Max-Eyth-Schule. Anschließend bot Franz Hensen von der Fima Claas, der eigens für die Lossprechungsfeier aus Harsewinkel angereist war, einen historischen Überblick auf das nun beinahe schon 80 Jahre alte Gewerk: „Ihr Beruf ist nicht nur spannend, sehr innovativ und abwechslungsreich, sondern auch eine sichere Bank. Bildung und Weiterbildung ist der persönliche Schlüssel zum Erfolg.“ Vom spezialisierten Servicetechniker über den Meister oder Werkstattleiter mit Führungsverantwortung bis zum Betriebswirt oder Studium böten sich viele Möglichkeiten, so Hensen.

Dann war es so weit: Die scheidenden Auszubildenden bekamen unter viel Applaus ihre Gesellenbriefe überreicht. Den drei Gesellen mit den besten Abschlüssen wurde darüber hinaus ein Preis für ihre herausragenden Leistungen überreicht. Oliver Lohrmann von der „BayWa“ Geislingen erzielte den insgesamt besten Abschluss, gefolgt von Manuel Miller vom Betrieb Bodenmüller aus Reinstetten und Andreas Glatthaar von der „BayWa“ Rottweil.

Prüfungsausschussvorsitzender Karl Heinz Wöger sprach sie feierlich von ihren Pflichten frei und hob sie in den Gesellenstand: „Tragt zur Ehre unseres Berufsstandes bei, indem ihr mit Freude eure Aufgaben in Beruf, Familie und der Gesellschaft erfüllt.“

Traditionell wurde zum Abschluss der Veranstaltung die Nationalhymne angestimmt. pm