Kirchheim. Das Kirchheimer Sommernachtskino ist im Eberhofer-Fieber: Nur einen Tag nach dem deutschlandweiten Kinostart feierte das „Rehragout-Rendezvous“ amFreitag, 11. August, seine Premiere auf dem Martinskirchplatz vor vollem „Haus“. Die Unstimmigkeiten zwischen Romanautorin Rita Falk und den Drehbuchschreibern, über die kurz zuvor berichtet worden war, konnten der Begeisterung des Publikums in Kirchheim nichts anhaben.
Das Tüpfelchen auf dem „i“ war am „Premieren“-Abends rund um die Martinskirche das Rehragout, das Sommernachtskino-Gastronom Onut Musat im Angebot hatte: Sollte das Gericht im Film – nach dem Spezialrezept der Mooshammer Liesl – auch nur annähernd gut gelingen, ist es kein Wunder, wenn ein solches Rehragout zahlreiche Rendezvous und sogar einen Mord zur Folge hat.
Für den Eberhofer-Abend am Dienstag, 15. August, muss Onut Musat seine Gäste allerdings auf die Folgewoche vertrösten: Wegen urlaubsbedingter Lieferschwierigkeiten kommt vorerst kein Wild auf den Teller, sodass auch die Serviettenknödel, die Birnen und die Preiselbeeren auf die beiden nächsten Filmabende warten müssen: Zum Best-of-Summer-Abend am Donnerstag, 24. August, sowie zum „regulären“ Eberhofer am Freitag, 25. August, ist das Rehragout wieder fest eingeplant.
Für „Best of Summer“ hat sich die bayerische Kultserie richtiggehend aufgedrängt, weil alle drei „offiziellen“ Eberhofer-Termine sofort nahezu ausverkauft waren im Internet. Auch auf den „Jokerabend“ am 24. August hat sich das Publikum im Vorverkauf gestürzt. Das Rehragout ist also in Kirchheim ähnlich begehrt wie die identitätsstiftende Leberkässemmel als Denkmal auf dem Eberhofer-Kreisel im Film. Andreas Volz