Kirchheim

Bilder eines Lebens im Zeichen der Kunst

Doris Nöth im Jahr 2013 vor ihrem Haus in der Jesinger Straße in Kirchheim. Archiv-Foto: Jean-Luc Jacques

Die Gedenkausstellung für Doris Nöth in der Städtischen Galerie Ehingen öffnet am kommenden Sonntag, 21. Mai, um 18 Uhr ihre Pforten. Die Kirchheimer Kunstsammlerin ist im Februar verstorben.

Gezeigt wird neben dem letzten Sammlungskomplex, den die leidenschaftliche Kunstliebhaberin noch im hohen Alter in ihrem Alterssitz in Dettingen um sich versammelt hat, auch ein Querschnitt aus ihrer Sammlung, der die Themen „Identifikation“, „Spiritualität“ und „Memento mori“ umkreist.

Ein zweiter Teil der Ausstellung versammelt aktuelle Arbeiten von sieben Künstler, die in engeren Beziehungen zur Sammlung standen. Ulrike Kirbach, Ute Gärtner-Schüler, Ali Schüler, Johannes Rave, Thomas Weber, Rudi Weiss und schließlich Bernd Hennig, von dem Doris Nöth der Kirchheimer Bastion zum 50-jährigen Clubbestehen die Stahlplastik Doppel-Loop geschenkt hat, ist jeweils ein Galerieraum gewidmet.

Die Ausstellung setzt damit von Doris Nöth gesammelte Einzelwerke dieser Künstler in Beziehung zu größeren, teils neuen Werkserien. Letztlich ist die Ausstellung eine Aufforderung, der Sammelleidenschaft von Doris Nöth rückblickend nachzuspüren und sich bestenfalls selbst von den Ideen ihrer Künstlerfreunde begeistern zu lassen. pm/Archivfoto: Jean-Luc Jacques