Kirchheim

Brennender Gefrierschrank führt zu großem Rauchschaden

Kirchheimer Feuerwehr löscht Wohnungsbrand in 20 Minuten – Feuer sorgt für zwei Leichtverletzte und für Sachschaden von 50 000 Euro

Feuerwehreinsatz in der Lindorfer Hardtstraße: Ein Kühl- und Gefrierschrank war in Brand geraten und hat die Wohnung im Erdgesch
Feuerwehreinsatz in der Lindorfer Hardtstraße: Ein Kühl- und Gefrierschrank war in Brand geraten und hat die Wohnung im Erdgeschoss, die gerade renoviert wird, stark verraucht.Fotos: Jean-Luc Jacques

In Lindorf hat gestern Vormittag eine Kühl-/Gefrierschrank-Kombination einen Brand ausgelöst. Der Sachschaden wird auf etwa 50 000 Euro geschätzt.

Andreas Volz

Kirchheim. Nicht allzu viel an Zeit und Ruhe zur Erholung war den Einsatzkräften der Kirchheimer Feuerwehr vergönnt, nachdem sie am Vortag noch bis 24 Uhr zur Brandwache beim Großbrand im Nägelestal abgestellt gewesen waren. Um 10.16 Uhr kam gestern nämlich schon der nächste Alarm: Brand in der Hardt­straße in Lindorf.

Acht Minuten nach der Alarmierung traf der Einsatzleitwagen ein, weitere zwei Minuten später das erste Löschfahrzeug. Die Brandursache war schnell gefunden, wie der Einsatzleiter Andreas Bezler berichtet: „Da hatte ein Kühl- oder Gefrierschrank Feuer gefangen.“ Fast genauso schnell war der Brand gelöscht: „Feuer aus“ hieß es bereits um 10.46 Uhr. „Wir haben den Brand rasch in den Griff gekriegt“, meint Andreas Bezler, fügt aber hinzu: „Ein großes Problem war die starke Rauchentwicklung.“

Der Schaden halte sich vor allem auch deshalb in Grenzen, weil die Wohnung, in der es zum Brand gekommen war, gerade renoviert wer- de. Mobiliar ist also so gut wie nicht betroffen, oder – wie es der stellvertretende Stadtbrandmeister ausdrückt: „An Inventar ist nicht viel kaputtgegangen“.

Fenster, Türen und dergleichen wurden natürlich stark in Mitleidenschaft gezogen, sodass die Renovierung jetzt zu großen Teilen wieder von vorne beginnen kann. Außerdem muss der Rauchschaden beseitigt werden. Ersten Schätzungen zufolge liegt der gesamte Sachschaden, den der Brand angerichtet hat, bei rund 50 000 Euro.

32 Feuerwehrleute und sieben Fahrzeuge waren gestern in Lindorf im Einsatz. Hinzu kamen elf Einsatzkräfte der Malteser und des Deutschen Roten Kreuzes. Sie hatten zwei Leichtverletzte ambulant zu versorgen – im einen Fall wegen einer Rauchgasvergiftung, im anderen Fall wegen eines heftigen Schocks.

Brand in Lindorf
Brand in Lindorf