In Lindorf hat gestern Vormittag eine Kühl-/Gefrierschrank-Kombination einen Brand ausgelöst. Der Sachschaden wird auf etwa 50 000 Euro geschätzt.
Andreas Volz
Kirchheim. Nicht allzu viel an Zeit und Ruhe zur Erholung war den Einsatzkräften der Kirchheimer Feuerwehr vergönnt, nachdem sie am Vortag noch bis 24 Uhr zur Brandwache beim Großbrand im Nägelestal abgestellt gewesen waren. Um 10.16 Uhr kam gestern nämlich schon der nächste Alarm: Brand in der Hardtstraße in Lindorf.
Acht Minuten nach der Alarmierung traf der Einsatzleitwagen ein, weitere zwei Minuten später das erste Löschfahrzeug. Die Brandursache war schnell gefunden, wie der Einsatzleiter Andreas Bezler berichtet: „Da hatte ein Kühl- oder Gefrierschrank Feuer gefangen.“ Fast genauso schnell war der Brand gelöscht: „Feuer aus“ hieß es bereits um 10.46 Uhr. „Wir haben den Brand rasch in den Griff gekriegt“, meint Andreas Bezler, fügt aber hinzu: „Ein großes Problem war die starke Rauchentwicklung.“
Der Schaden halte sich vor allem auch deshalb in Grenzen, weil die Wohnung, in der es zum Brand gekommen war, gerade renoviert wer- de. Mobiliar ist also so gut wie nicht betroffen, oder – wie es der stellvertretende Stadtbrandmeister ausdrückt: „An Inventar ist nicht viel kaputtgegangen“.
Fenster, Türen und dergleichen wurden natürlich stark in Mitleidenschaft gezogen, sodass die Renovierung jetzt zu großen Teilen wieder von vorne beginnen kann. Außerdem muss der Rauchschaden beseitigt werden. Ersten Schätzungen zufolge liegt der gesamte Sachschaden, den der Brand angerichtet hat, bei rund 50 000 Euro.
32 Feuerwehrleute und sieben Fahrzeuge waren gestern in Lindorf im Einsatz. Hinzu kamen elf Einsatzkräfte der Malteser und des Deutschen Roten Kreuzes. Sie hatten zwei Leichtverletzte ambulant zu versorgen – im einen Fall wegen einer Rauchgasvergiftung, im anderen Fall wegen eines heftigen Schocks.