Kirchheim

Corona beeinflusst alle

„Ich finde es doof, dass man gerade nichts machen kann“, sagt Romy Eules. Die Neunjährige freut sich, ab nächste Woche wieder fü
„Ich finde es doof, dass man geradenichts machen kann“, sagt Romy Eules.Die Neunjährige freut sich, ab nächsteWoche wieder für zwei Stunden am Tagin die Schule zu gehen. In zwei Wochen istHome-Schooling angesagt. Das findet dieRock‘n‘ Roll-Tänzerin jedoch nicht gut. „Dalasse ich mich viel zu oft ablenken.“

Kirchheim. Seit mehr als drei Monaten bestimmen die Maßnahmen gegen Corona das Leben der Schwaben. Überall passt man sich an die Situation an. Langsam kehrt ein Stückchen Normalität ein. Veranstaltungen können unter bestimmtem Regeln wieder stattfinden und auch die Freizeiteinrichtungen dürfen öffnen. Doch wie ergeht es den Menschen jetzt in Zeiten von Home-Schooling, -Office und so weiter? Der Teckbote hat sie in der Fußgängerzone nach ihrer Meinung gefragt. leba/ Fotos: Jean Luc Jacques


Jeden Sonntag kicken auf dem Rasen, das war für Omidullah Amini immer wichtig. „Wir dürfen nicht mehr gegen andere Mannschaften
Jeden Sonntag kicken auf demRasen, das war für Omidullah Aminiimmer wichtig. „Wir dürfen nicht mehrgegen andere Mannschaften spielen“,sagt der Azubi. Das fehlt dem 20-Jährigen.Er spielt beim TSV Ötlingen undkann wegen den Einschränkungen nurnoch einmal die Woche aufs Feld.
Mehrere Stunden am Tag Mundschutz tragen ist für Heidi Weber zum Alltag geworden. Die Verkäuferin kommt damit gut zurecht „So la
UMehrere Stunden am Tag Mundschutztragen ist für Heidi Weberzum Alltag geworden. Die Verkäuferinkommt damit gut zurecht „So lang eshilft, mach ich es.“ Viel mehr sind esdie Kunden, die damit nicht klar kommen.„Sie jammern den ganzen Tag“,schmunzelt die Kirchheimerin.
„Als Rentnerin kann ich mich nicht beklagen“, sagt Ulrike Lörcher-Lysko. Sie ist froh, dass sie in ihren Garten kann: „Ich bin o
„Als Rentnerin kann ich mich nichtbeklagen“, sagt Ulrike Lörcher-Lysko.Sie ist froh, dass sie in ihren Gartenkann: „Ich bin oft daheim gewesen.“Die Biologin findet die Verordnungenrichtig. Jetzt ist es ihr wichtig, wiederraus zu können, um zu walken oderspazieren zu gehen.
„Mir ist das lästig.“ Hans Jürgen kann sich nicht mit der Situation anfreunden. Dem Rentner fehlt es, in Kneipen zu gehen. Mit d
„Mir ist das lästig.“ Hans Jürgen kannsich nicht mit der Situation anfreunden.Dem Rentner fehlt es, in Kneipen zugehen. Mit den Corona-Regeln machtes ihm keinen Spaß, woanders zu essen.Die Verordnungen findet er zwar in Ordnung,verbringt seine Zeit aber lieber imGarten, denn da gibt es immer was zu tun.