Kirchheim
Den Schleichwegfahrern endgültig ein Schnippchen geschlagen

Kirchheim. Die Baustelle in Notzingen hat für die Realisierung eines lang gehegten Wunschs in Kirchheim gesorgt: Dem Schleichwegverkehr auf dem Spazierweg im Hohenreisach ist nun der Garaus gemacht worden. Beim abzweigenden Waldweg stehen jetzt drei Baken, an den Straßenrändern sichern zudem große Steine das kleine Bollwerk.

„Bei der Anbringung der Poller wurde berücksichtigt, dass Gütlesbesitzer an ihre Grundstücke gelangen“, erklärt Robert Bernd, Pressesprecher der Stadt Kirchheim. Die Grundstücksbesitzer erreichen weiterhin ihre Grundstücke über die Seite der Plochinger Steige. Der mittlere Poller lässt sich mithilfe eines Schlüssels umklappen, damit ein Durchkommen möglich ist. „Berechtigte Land- und Forstwirte und Rettungskräfte haben bereits den passenden Schlüssel“, sagt er weiter.

Während der Bauzeit der Notzinger Ortsdurchfahrt wurde die schmale Anliegerstraße beim Waldheim von vielen Autofahrern als Abkürzung genutzt, trotz Sperrschilder. Daraufhin hat die Baufirma feste Betonklötze auf den Weg gelegt, mit rot-weißen Baken und Warnleuchten gekennzeichnet. Nachdem die Bauarbeiten abgeschlossen waren, baute die Firma das Hindernis wieder ab. Dies sprach sich schnell herum, denn das Verkehrskaufkommen nahm wieder zu.

Das rief Stadtrat Dr. Christoph Miller auf den Plan. Er verdeutlich­te vor Ort Achim Rapp, Leiter der Abteilung Bürgerdienste, Sicherheit und Ordnung, die Situation. Der ebene Weg ist ­insbesondere für ältere Menschen als Spazierweg attraktiv, da er eben und asphaltiert ist und Parkplätze in der Nähe sind. So kam es zu der dauerhaften Lösung. Ein Schild am Waldheim weist darauf hin, dass die Sackgasse für Radler und Fußgänger frei ist. ih