Kirchheim

„Der blaue Planet“ ist bedroht

Konzert Mit einem Musical „über das Wohl und Weh der Welt“ feiert der katholische Kinder- und Jugendchor seinen 30. Geburtstag.

Kirchheim. Der Chor präsentiert zum 30-jährigen Bestehen des Ensembles am morgigen Sonntag, 31. März, um 16 Uhr im Bohnauhaus Peter Schindlers „Der blaue Planet - ein Musical über das Wohl und Weh der Welt“. Eine zweite Aufführung ist am Sonntag, 7. April, um 16 Uhr im Gemeindehaus St. Ulrich.

Das Musical „Der blaue Planet“ rückt im Jubiläumsjahr ein immer aktueller werdendes Thema in den Fokus: die drohende Zerstörung des Planeten Erde. Im ersten Akt treffen die vier Elemente Erde, Wasser, Luft und Feuer aufeinander. Jedes Element behauptet, das wichtigste Element auf dem blauen Planeten zu sein. Es entbrennt ein heftiger Streit unter den Elementen, wie die Welt ihn noch nie erlebt hat. Es entstehen Wirbelstürme, Hochwasser, Feuersbrünste und Vulkanausbrüche. Da kommt eine Gruppe Kinder hinzu. Die Kinder können die Situation besänftigen und führen den Elementen vor Augen, wie unsinnig ihr Unterfangen ist. Sie zeigen den Elementen, dass alle vier gleich wichtig sind . . .

Kinder mahnen zur Umkehr

Im zweiten Akt erfolgt die Übertragung in die Gegenwart. In einer Gipfelkonferenz treffen die vier wichtigsten Präsidenten auf dem blauen Planeten aufeinander: die Präsidenten aus dem Osten, aus dem Süden, aus dem Westen und aus dem Norden. Sie wollen sich gegenseitig übertrumpfen. Jeder von ihnen beansprucht die alleinige Herrschaft über den blauen Planeten. Darüber entbrennt ein heftiger Streit unter den Präsidenten. Am Ende des darauf folgenden Krieges gibt es nur Verlierer, der blaue Planet scheint zerstört. Wieder tritt der Chor der Kinder auf und mahnt die Menschen zur Umkehr. Die Kinder zeigen ihnen, dass alle Menschen Teil der Schöpfung sind. Wenn sie sich über die Schöpfung stellen wollen, vernichten sie den blauen Planeten. Die Botschaft des Schlusschores verwebt den Sonnengesang des Franziskus von Assisi und eine alte Indianerweisheit: Der Mensch kann nur heil und ganz werden, wenn er sich als Teil der Schöpfung begreift und diese erhält.

Die Mitwirkenden sind Irina Hornung und Esther Kartzewski (Violine), Agnes Gindele (Flöte), Viktor Hoffmann (Schlagwerk), Rainer Frank (Kontrabass), Thomas Gindele (Klavier) und Winfried Müller (Erzähler). Regie führt Monika Znaimer. Es singt der Kinder- und Jugendchor unter der Leitung von Dekanatskirchenmusiker Thomas Specker. Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten.pm