Kirchheim

Der Teckbote wird zum Weihnachtsbaum

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In der Redaktion weihnachtet es sehr. Das liegt vor allem daran, dass eine Art Weihnachtsmann hereingeschneit ist. Es handelte sich um niemand anderes als Hattenhofens Kunstmäzen Christian Siller, jüngst im Verbreitungsgebiet des Teckboten bekannt geworden durch den dortigen Skulpturenpfad. Er hatte eine tolle Überraschung im Gepäck: einen Weihnachtsbaum, der ein wahres Kunstwerk darstellt, filigran und noch dazu innen dezent zu beleuchten. Der eigentliche Clou erschließt sich auf den zweiten Blick: Der Baum besteht aus nichts anderem als aus ausgedienten Teckboten-Exemplaren. Entstanden ist das Prunkstück in der Werkstatt der Weilheimerin Irmgard Hurlebaus. Sie ist nicht nur eine begnadete Bastlerin, sonder liefert auch gleich den passenden Reim zu ihrem Werk. Wortgewandt verrät sie, was mit ihrer Zeitung passiert - nach ausgiebiger Lektüre, versteht sich: „Nun wird sie zerstückelt, zu Papierrollen gewickelt, zum Baum geflochten, mit Perlen bestückt. Und so erstrahlt, man glaubt es kaum, aus Altpapier ein Weihnachtsbaum!“ Die Redaktion freut sich sehr über die weihnachtliche Gabe.ist