Kirchheim

Die Bahn informiert die Anwohner

Albvorlandtunnel Wie viele Lkws fahren bald durch das Lenninger Tal? Dazu ist eine Infoveranstaltung für Bürger geplant.

Region. Die Deutsche Bahn hat die Bürgermeister der Gemeinden Beuren, Dettingen, Erkenbrechtsweiler, Lenningen und der Stadt Owen in einem Gespräch über die aktuellen Planungen der Transportwege vom Albvorlandtunnel informiert. Bisher wurden die Gemeinden darüber im Unklaren gelassen, wie sich die Baustelle auf den Verkehr im Ort auswirkt.

Der Tunnelvortrieb für den Albvorlandtunnel wird im Spätsommer 2017 beginnen und rund zwei Jahre dauern. Anhand des prognostizierten Erdaushubs sind an Spitzentagen bis zu 500 von der Baustelle kommende Lkw-Fahrten zu erwarten. Diese 500 Fahrten verteilen sich auf zehn bis 20 verschiedene Verwertungsstellen, die sowohl über die Autobahn A 8 als auch über die Bundesstraße B 465 angefahren werden. Welche Steinbrüche das sein werden, ist noch nicht klar. Im Moment werden Verhandlungen geführt, die 10 bis 20 Verwertungsstellen betreffen. Sie alle befinden sich im Umkreis von 100 Kilometern.

Im Gespräch führte die Bahn aus, dass nicht geplant sei, Transporte zu überörtlichen Verwertungsstellen über die Bundesstraße B 465 im Lenninger Tal zu führen. Um zu weiter entfernten Verwertungsstellen zu gelangen, seien die direkten Anschlussstellen von der Baustelle in der Nähe von Kirchheim an die A 8 vorgesehen. Über die B 465 sollen nur örtliche Verwertungsstellen angedient werden, die über die Bundesstraße zu erreichen sind.

Es wurde vereinbart, dass die Bahn die Bürger in den betroffenen Gemeinden bei einer Informationsveranstaltung im Frühsommer über den Bau des Albvorlandtunnels und den damit einhergehenden Lkw-Verkehr informieren wird. pm