Kirchheim

Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer in den Fokus rücken

Wettbewerb Der Ehrenamtspreis „Starke Helfer“, eine Aktion von Kreissparkasse und Teckbote, geht in die Verlängerung. Noch bis zum 20. Juli können unsere Leserinnen und Leser ihre Bewerbung abgeben. Von Iris Häfner

Symbolfoto Hände Team Ehrenamt

Die Menschen genießen nach zwei Jahren Pandemie-Ausnahmezustand den Sommer mit all seinen einhergehenden Freiheiten. Ein stückweit ist Normalität eingekehrt, kaum noch jemand ist unter freiem Himmel mit Maske anzutreffen. Die Restaurants sind gefüllt, an Eisdielen bilden sich bei Hitze Schlangen und die Freiluftfeste auf dem Dorf und in der Stadt haben nichts an ihrer Beliebtheit eingebüßt. Doch mit dem Ukraine-Krieg und der damit einhergehenden Verteuerung in sämtlichen Lebensbereichen wird deutlich, dass die Umstände nicht mit der Vor-Corona-Zeit zu vergleichen sind.

„Hilfe in herausfordernden Zeiten“ ist der Ehrenamtspreis „Starke Helfer“ heuer überschrieben, der turnusgemäß nach zwei Jahren ohne Corona-Pause wieder stattfindet. Ausgelobt wird er von der Stiftung der Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen gemeinsam mit dem Teckboten. Schirmherr der Aktion, bei der sich auch die Esslinger Zeitung und die Nürtinger Zeitung beteiligen, ist Landrat Heinz Eininger. Gesucht werden Menschen  – egal ob Einzelpersonen, lose organisierte Gruppen oder Vereine – die sich um andere kümmern und uneigennützig ihre eigene Komfortzone verlassen, um zu helfen.

Es liegen schon einige Bewerbungen vor, doch es besteht noch bis zum 20. Juli die Chance, sich für den Ehrenamtspreis zu melden – die Frist wurde verlängert. Das Ehrenamt rund um die Teck ist allen Unkenrufen zum Trotz weiterhin stark, und es finden sich viele Menschen, die anderen in Not beistehen und unter die Arme greifen. Das Spektrum ist breit gefächert, deshalb gibt es auch keine eng gefassten Vorgaben, in welchen Bereichen sich das Ehrenamt abspielen muss, um unter den Preisträgern zu landen. Es können kulturelle Angebote in Pflegeheimen, Schulen und Kitas mit Singspielen, Vorleseterminen oder anderes sein, aber auch sportliche Kurse für Junge und Junggebliebene. Der öffentliche Raum kann ebenfalls „bespielt“ werden: beispielsweise wenn Nachbarn einen Gemeinschaftsgarten angelegt haben oder eine Kirchengemeinde zu philosophischen, literarischen oder theologischen Spaziergängen einlädt.

Chancen haben auch all jene, deren Engagement noch nie ins öffentlichen Bewusstsein gerückt ist, weil es von sämtlichen Beteiligten als selbstverständlich und unspektakulär angeschaut wurde und wird. Alle Vorschläge landen in einem Topf, unter denen zehn für die Endrunde ausgewählt werden. Die werden dann in den Sommerferien in unserer Zeitung in einem Artikel den Leserinnen und Lesern vorgestellt. Aus diesen Projekten wiederum legt eine Jury dann die Reihenfolge der Preisträger fest. 

Info Unter der Adresse www.ksk-es.de/erleben ist als dritter Menüpunkt der „Ehrenamtspreis ,Starke Helfer’ 2022 – Hilfe in herausfordernden Zeiten“ zu finden. Er fordert nicht nur zum Anklicken, sondern auch zum Mitmachen auf. Dort findet sich auch das Anmeldeformular. Weitere Informationen gibt es auch auf der Homepage unserer Zeitung unter www.teckbote.de.

Gemeinsamkeit macht bekanntlich stark und fördert das Gemeinschaftsgefühl.  Foto: Carsten Riedl