Kirchheim

Es geht voran mit dem schnellen Netz

Internet Die Stadt Kirchheim möchte mit dem Breitbandausbau auch das Homeschooling unterstützen.

Mit dem Breitbandausbau möchte die Stadt Home-Office unterstützen. Foto: pr
Symbolbild.  Foto: pr

Kirchheim. Gute Nachrichten für alle, die bisher nur auf den Anschluss ans schnelle Internet hoffen durften - die Stadt Kirchheim teilt mit, dass der Breitbandausbau in der Region Fortschritte macht.

Im Sommer 2019 wurde mit dem Anschluss des Gewerbegebietes Kruichling an das Glasfasernetz ein erster Schritt in Kirchheim umgesetzt. „Darüber hinaus wird noch diesen Sommer die Vorvermarktung für den Breitbandausbau im Gewerbegebiet Bohnau starten“, erklärt Bürgermeister Stefan Wörner, der für die städtische Digitalisierungsstrategie verantwortlich ist. „Mit der Anbindung der Gewerbegebiete an das Glasfasernetz konnten die ersten Weichen für eine zukunftsorientierte, digitale Ausrichtung gestellt werden.“

In Zusammenarbeit mit dem Zweckverband Breitbandversorgung Landkreis Esslingen wurden Förderanträge für die unterversorgten Bereiche erstellt. Ziel ist es, die „weißen Flecken“, die schwerpunktmäßig in Lindorf, Nabern sowie in Teilen der Kernstadt liegen, zu beseitigen. Daneben wird ein Förderantrag für den Breitbandausbau an den Kirchheimer Schulen vorbereitet. „Nicht zuletzt die Begleitumstände der Corona-Pandemie haben gezeigt, dass es wichtig ist, nicht nur Infrastruktur und Gebäudeausstattung, sondern auch den Breitbandanschluss schnellstmöglich in allen Schulen zu erweitern, um beispielsweise Homeschooling zu unterstützen“, führt Stefan Wörner aus.

Der Schub, den Besprechungen in Telefon- oder Videokonferenzen durch die Corona-Pandemie erfahren haben, soll genutzt werden, um die Zahl der Online-Dienstleistungen und Home-Office-Arbeitsplätze weiter auszubauen. „Eine zeitgemäße und leis- tungsfähige Glasfaser-Infrastruktur ist hierfür ein unabdingbarer Baustein“, betont Wörner. Die Anträge werden noch vor den Sommerferien eingereicht. Zusammen mit der Landes- und Bundesförderung könnten bis zu 90 Prozent der förderfähigen Kosten als Zuschuss nach Kirchheim fließen. pm