Kirchheim

Fleißige Helfer packen Taschen für Bedürftige

Aktion 21 Schüler helfen bei der Packaktion des Rotary Clubs und der Diakonischen Bezirksstelle. Bis zum Rand gefüllte Beutel sollen Kirchheimern ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Von Thomas Krytzner

Spaghetti, Konserven und Co.: Die Schüler der Freihof-Grundschule haben sichtlich Spaß daran, die Beutel mit allerlei Gaben zu f
Spaghetti, Konserven und Co.: Die Schüler der Freihof-Grundschule haben sichtlich Spaß daran, die Beutel mit allerlei Gaben zu füllen.Foto: Thomas Krytzner

Die Packaktion für Bedürftige in Kirchheim gibt es schon lange. Früher wurden die Taschen von der Ficker-Stiftung gespendet, seit sechs Jahren spendet der Rotary Club Kirchheim-Nürtingen, gemeinsam mit der Diakonischen Bezirksstelle, die Gaben für Bedürftige zur Weihnachtszeit. Für die Drittklässler und einige Zweitklässler der Freihof-Grundschule hieß es nicht still sitzen und zuhören, sondern bewegen und einpacken. Mit ihrer Lehrerin Renate Kromer-Süße trafen sie sich am Eckpunkt.

Michael Schmid, Vorsitzender der Rotarier in Kirchheim, war begeistert von den vielen helfenden Kinderhänden. Er erklärte: „Es gibt zwar weltweit arme Menschen, aber auch in Deutschland und hier in Kirchheim gibt es Bedürftige.“ Der Rotary Club hat sich zur Aufgabe gemacht, im In- und Ausland zu helfen und soziale Projekte zu unterstützen. In Kirchheim gehören über 50 Wohltäter zum Club. Sofort reckten ein paar Hände in die Luft, als die Klassenlehrerin fragte, was denn Diakonie bedeute. Fast wie aus einem Kindermund tönte es: „Helfen.“

Die Hilfe für die Bedürftigen ist wichtig, wie Michael Schmid betonte. „Es ist leider so, dass für viele eine Flasche Saft oder eine Konservendose ein Weihnachtsgeschenk ist.“

Claudia Brendel vom Kreisdiakonieverband gab die letzten Anweisungen für den Ablauf der Packaktion. In diesem Jahr werden erstmals Stofftaschen verwendet. „Die reißen auch weniger als die Papiertüten.“ Sicherlich eine gute Idee, bei den vielen Artikeln, die eingepackt werden sollen. Nüsse, Wurst, Duschgel und Spekulatius standen nebst anderen nützlichen Dingen auf den Tischen. Doch bevor es für die Mädels und Jungs ans Einpacken ging, mahnte Renate Kromer-Süße: „Nicht drängeln und überholen. Lieber sorgsam einpacken und nichts vergessen, das wäre traurig.“

Für die Kids war es selbstverständlich, dass die Taschen mit allen Gaben gefüllt werden. In Zweierteams machten sie sich ans Werk. Während zwei Kinderhände die Taschen hielten, legten zwei andere die Artikel sorgsam hinein. Schnell leerten sich die reichhaltigen Gabentische und die Lehrerin war sichtlich zufrieden.

Eine lila Kuh für die Helfer

So verging die Zeit wie im Fluge, und nach knapp einer Stunde waren die 75 Taschen für die Bedürftigen verpackt. Für die Freihofschüler gab’s als Dank Schokolade und eine lila Kuh aus Plüsch. Jetzt sind die Mitarbeiter der Diakonischen Bezirksstelle und der Abteilung Soziales der Stadt Kirchheim dran: Sie verteilen die Taschen in den nächsten Tagen an die Bedürftigen.