Kirchheim

Gastronomen bekommen ein Merkblatt

Aktion Die Stadtverwaltung hat für Gastro-Betriebe eine Übersicht der gültigen Corona-Regeln zusammengefasst.

In Gastro-Betrieben müssen spezielle Corona-Regeln eingehalten werden.
In Gastro-Betrieben müssen spezielle Corona-Regeln eingehalten werden. Foto: Markus Brändli

Kirchheim. Nach langen Wochen der Einschränkung durch die Corona-Pandemie ist durch schrittweise Lockerung ein Stück Normalität in das Leben zurückgekehrt. Insbesondere Gastronomiebetriebe haben wieder geöffnet und dürfen unter Einhaltung der Corona-Verordnung ihre Gäste bedienen und bewirten. Damit das so bleibt, hat die Stadtverwaltung Kirchheim ein Merkblatt mit den aktuell geltenden Corona-Vorschriften für Gastronomen erstellt und verteilt.

Das Merkblatt enthält Hinweise zu allgemeinen Schutzmaßnahmen, Datenerfassung, Abstandsregeln und der Belegung pro Tisch und Raum sowie zu Hygienemaßnahmen. So müssen beispielsweise auch Gäste in der Gastronomie auf dem Weg vom Eingang zum Tisch oder auf den Laufwegen zum WC eine Maske tragen - sofern der erforderliche Mindestabstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden kann.

„Durch die Beschränkungen des Lockdowns haben wir erreicht, dass die Infektionsgeschwindigkeit zunächst abgenommen hat“, erklärt Oberbürgermeister Dr. Pascal Bader. Dadurch waren Lockerungen möglich, die seitens der Stadtverwaltung und der Gastronomen begrüßt wurden. „Wir sehen aber auch, dass ein Ignorieren der Beschränkungen die Situation schnell verändert, während das Verlangsamen des Infektionsgeschehens viel Zeit braucht und einschneidende Maßnahmen erfordert.“

„Von den Regelungen der Verordnung darf nicht abgewichen werden“, betont Carsten Röhrle, Leiter des Sachgebiets Sicherheit und Gewerbe Kirchheim. Kritisch werde gesehen, wenn Abstände und Maskenpflicht nicht eingehalten werden. Auch das Tanzen in Klubs, die körperliche Nähe und enthemmtes Verhalten nach übermäßigem Alkoholkonsum könnten zu einer schnelleren Verbreitung des Virus beitragen. „Einen erneuten Ausbruch gilt es aber unbedingt zu vermeiden“, sagt Röhrle.

Die Stadtverwaltung appelliert deshalb an die Bevölkerung, die Einhaltung der infektionsschützenden Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus weiterhin ernst zu nehmen. pm