Kirchheim. Der Kunstunterricht hat eine wichtige Aufgabe in der Schule. Nicht nur 23 871 Pinselstriche, 7,5 Liter Farbe, zwei Kilogramm Finnpappe, ein Eimer Kleister, drei Rollen Draht und 822 Schulstunden sind zahlenmäßig bei den nun ausgestellten Schülerwerken der Schüler des Kirchheimer Ludwig-Uhland-Gymnasiums im Kornhaus zu verbuchen. Es geht eigentlich um viel mehr, meinen die vier kunstunterrichtenden Lehrer Claudia Zeller-Sauter, Nicole Baisch, Jochen Klemmer und Immanuel Preuss. Sie erklären, wie über die Gestaltung mit Händen inhaltliche und formale Kriterien be-„greifbar“ gemacht werden. Die Schüler lernen vielfältige Techniken kennen, die ihnen erlauben, eine Vielfalt der Ausdrucksmöglichkeiten zu finden und führen somit zu vielen unterschiedlichen individuellen Ergebnissen.
Die Vielfalt lässt sich aufzählen: Grafische Werke, Malereien, Architekturmodelle, Fotografien, Objekte, Tonarbeiten, Drahtfiguren und Drucke - alle diese von Schülern gegebenen Antworten auf gestellte Fragen brauchen nun ein Gegenüber. Der Betrachter kann sich in der Schulkunstausstellung des LUG bis zum 1. September im Kirchheimer Kornhaus einen eigenen Überblick über die Werke verschaffen. pm