Kirchheim

Herausforderndes Geschicklichkeitsspiel für Konzentrierte

Die Spieleexpertin empfiehlt Slide QueSt

Symbolfoto: tan
Symbolfoto: tan

Kirchheim. Gleich vorweg: „Slide Quest“ lässt sich sogar sehr gut alleine spielen. Allerdings macht es im Team mit mehreren Spielern am meisten Spaß. Dann nämlich ist man nicht mehr alleine dafür verantwortlich, dass sich ein rollender Ritter so geschickt über den Spielplan bewegt, dass er in kein Loch rutscht, nicht umfällt und die auf den Plan gesteckten Hindernisse geschickt umrundet. Damit dies alles und noch mehr gelingt, liegt der Spielplan auf einem Brett mit Hebeln. Werden diese Hebel clever bedient, hebt sich der Spielplan auf und ab, bis der Ritter ein auf dem Plan vorgegebenes Ziel erreicht - und zwar je nach Level so, dass zum Beispiel keine Dynamit-Stangen umgefallen und keine bösen Kreaturen in den falschen Löchern gelandet sind. Klasse ist zudem, dass das Spiel einen einfachen Einstieg bietet und im Laufe der Partie immer anspruchsvoller wird. Level um Level wächst der Teamgeist und das Gefühl für geeignete Hebeleinsätze. Insbesondere wenn mehrere Spieler mitmachen, ist es nämlich wichtig, dass sich alle in der Gruppe gut absprechen und jeder versteht, mit wie viel Druck auf die Hebel welche Effekte machbar sind. Schließlich kann der Ritter nur in der richtigen Schieflage in die passende Richtung gleiten und in eine kontrollierbare Rollsituation gebracht werden. Fazit: „Slide Quest“ erweist sich als herausforderndes Geschicklichkeitsspiel, das viel mit Übung, einer guten Auge-Hand-Koordination und Konzentration zu tun ha. Die Variante auf Zeit ist besonders spannend. Text und Foto: tan

 

Slide Quest von Jean-Francois Rochas und Nicolas Bourgoin, erschienen bei Blue Orange. Geeignet für 1 - 4 Spieler ab sieben Jahren, Spieldauer etwa 30 Minuten