Kirchheim

Hochwasserschutz in Kirchheim: Den Wasserstand gibt es künftig in Echtzeit

Sicherheit Die Stadt Kirchheim testet mit Erfolg neue Pegelmesssonden zur Warnung vor Überflutungen.

Die Feuerwehr staut Wasser an der Pegelmesssonde, um die Übermittlung der Warnung zu testen. Foto: pr

Kirchheim. Die Stadtverwaltung Kirchheim hat vergangene Woche erfolgreich zwei neu installierte Pegelmesssonden am Dupiggraben zur Warnung vor Überflutungen und Hochwasser getestet.

Damit setzt die Stadt auf innovative Technologien, um den Schutz vor Starkregen zu verbessern. Mit den sogenannten LoRaWAN-Pegelsonden entlang des Dupiggrabens kann der Pegelstand kontinuierlich beobachtet und frühzeitig auf mögliche Überflutungen reagiert werden. Der erste Testlauf mit Unterstützung der Feuerwehr verlief erfolgreich.

„Die Stadtverwaltung Kirchheim baut seit März die notwendigen LoRaWAN-Infrastrukturen auf. Die erfolgreiche Erprobung zeigt, wie wir als Stadtverwaltung mit digitalen und innovativen Werkzeugen die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger verbessern“, freut sich Kirchheims Oberbürgermeister Dr. Pascal Bader.

Die Pegelsonden erfassen rund um die Uhr Informationen über den aktuellen Pegelstand auf den Zentimeter genau. Die Daten werden dann an ein zentrales Informationssystem der Stadtverwaltung gesendet.

Dank dieser neuen Technologie kann der Pegelstand der Gewässer annähernd in Echtzeit beobachtet werden. Das System ermöglicht weiter eine frühzeitige Alarmierung bei steigenden Wasserständen und unterstützt die Verantwortlichen bei der Entscheidung, angemessene Maßnahmen zur Gefahrenabwehr einzuleiten.

Die Einführung von LoRaWAN-Pegelsonden steht im größeren Kontext des Engagements der Stadt, durch sinnvolle digitale Anwendungen den städtischen Betrieb moderner und leistungsfähiger aufzustellen. pm