Kirchheim

Im Archiv geblättert: Im elfstöckigen Personalwohnheim wird Richtfest gefeiert

Kirchheim. Innerhalb von 180 Tagen ist vor einem halben Jahrhundert der Rohbau des Personalwohngebäudes am Kirchheimer Krankenhaus fertiggestellt worden. Der Teckbote schrieb am 5. September 1973 ehrfurchtsvoll von einem weiteren „Markstein im Krankenhauswesen des Landkreises“. Der Rohbau des elfstöckigen Gebäudes kostete den Landkreis 1,7 Millionen Deutsche Mark. Ein weiteres halbes Jahr später sollte der Einzug erfolgen.

Beim Richtfest nahm nicht nur der Zimmermeister einen kräftigen Schluck, außerdem waren Klagen zu hören, die hochaktuell klingen. So bedauerten offizielle Redner, dass jeder weitere Fortschritt im Krankenhauswesen durch das neue Krankenhausfinanzierungsgesetz erschwert werde.

Das Haus sollte das Personalwohnheim beherbergen, aber auch die Schwesternschule im ersten Stock mit Klassenräumen und Hörsaal sowie eine Hausmeisterwohnung. Die Berichterstatterin des Teckboten zeigte sich ausgesprochen begeistert von den schönen Appartements und der Aussicht: Das elfte Stockwerk biete eine „herrliche Rundsicht auf Kirchheim, die Alb und die umliegenden Städte und Gemeinden“. ist