Kirchheim

Impfstart in den Kreisen ist verschoben

Pandemie Die Kreisimpfzentren nehmen den Betrieb erst zum 22. Januar auf. Anmeldungen sind derzeit noch nicht möglich.

Symbolfoto: Markus Brändli
Symbolfoto: Markus Brändli

Kreis. Ein Rückschlag für alle, die sich möglichst rasch im Kreis Esslingen impfen lassen wollen: Das Ministerium für Soziales und Integration hat gestern mitgeteilt, dass der Start aller Kreisimpfzentren (KIZ) um eine Woche verschoben wird - vom 15. auf den 22. Januar. Grund sind die Impfstofflieferungen, die das Land vom Bund erhält. Beim planmäßigen Start der Kreisimpfzentren zum 15. Januar müsste Impfstoff, der in den Zentralen Zentren wie in Stuttgart sofort verwendet werden kann, eine Woche ungenutzt gelagert werden. Die nächste Lieferung kommt aber erst am 18. Januar, sodass die KIZ zwar zum 15. öffnen, aber eben nicht impfen könnten.

Das hat zur Folge, dass im Kreis Esslingen viele Unsicherheiten noch etwas länger bestehen bleiben - so etwa die Frage, ab wann man sich fürs Impfen in den KIZ anmelden kann. Die Wege sind bereits kommuniziert: telefonisch unter der Nummer 116 117 oder im Internet unter www.impfterminservice.de/impftermine. Nur das Datum, ab wann man sich auf diesem Weg tatsächlich für die Zeppelinstraße 112 in Esslingen oder für Halle 9 auf der Fildermesse anmelden kann, steht immer noch nicht fest. „Sobald es einen Termin gibt, wird er umgehend mitgeteilt“, sagt Sarah Panten, Sachgebietsleiterin für Öffentlichkeitsarbeit beim Landratsamt Esslingen.

Ärztliche Aufklärung erfolgt auf jeden Fall direkt vor der Impfung. Sinnvoll ist es, ins KIZ außer dem Terminnachweis, dem Personalausweis, der Krankenkassenkarte und dem Impfpass auch eine Medikamentenliste mitzubringen - um konkret abzuklären, welche Risiken bestehen können, etwa bei einer Medikamenten­unverträglichkeit.

Im Vorfeld lassen sich viele Fragen bereits beantworten, wenn man im Internet die Seite www.baden-wuerttemberg.de/de/service/aktuelle-infos-zu-corona/fragen-und-antworten-rund-um-corona/faq-impfzentren/ aufruft. Dort heißt es beispielsweise, dass man durch die Impfung zwar immun gegen den Ausbruch der Krankheit werden sollte, nicht aber gegen die Infektion als solche. Diese könnte man also auch nach der Impfung noch weitergeben. Deshalb muss man sich auch weiterhin an die AHA-Regeln halten, die Abstand, Hygiene und Alltagsmaske vorschreiben.

Für weitere Fragen rund um Corona steht die Hotline des Landratsamts unter der Telefonnummer 07 11/39 02-4 19 66 zur Verfügung: montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr sowie freitags von 8 bis 12 Uhr. Andreas Volz