Kirchheim
Jetzt schon an den Sommer denken

Freibad Bis Samstag, 22. April, läuft bei den Kirchheimer Stadtwerken der Vorverkauf mit verbilligten Saisonkarten. Anmeldungen für Schwimmkurse sind Anfang Mai möglich – per E-Mail über die Homepage. Von Andreas Volz

Noch ist das Freibad weit davon entfernt, zum kollektiven Sehnsuchtsort zu werden: Selbst bei Sonnenschein wünschen sich die meisten derzeit eher einen Platz an der warmen Ofenbank. Wer aber im Sommer die nötige Abkühlung im Freibad suchen möchte, ist gut beraten, jetzt schon an die Saisonkarte zu denken: Im Vorverkauf bei den Kirchheimer Stadtwerken sind die Karten nämlich weitaus günstiger zu haben als später an der Freibadkasse.

Bis 22. April besteht die Chance, eine Dauerkarte für einen Erwachsenen, ohne Ermäßigung, zum Preis von 95 Euro zu erhalten. Danach kostet die Karte 110 Euro. Ähnliche Unterschiede gelten für alle weiteren Tarife – für Familien ebenso wie für diejenigen, die ein Anrecht auf Ermäßigung haben. Die höchsten Summen können Familien mit zwei Erwachsenen und mindestens zwei Kindern einsparen: Deren Saisonkarte kostet im Vorverkauf 194 Euro. Zu einem späteren Zeitpunkt müssen sie dagegen 280 Euro hinblättern.

Die Saison beginnt am Montag, 1. Mai, und endet Mitte September, in der Woche nach den Sommerferien. Neu ist dieses Jahr der Frühschwimmertarif: Dienstags und donnerstags lassen sich bereits ab 7 Uhr die ersten Bahnen ziehen. Lohn für die Frühaufsteher, die ohne Dauerkarte auskommen wollen, ist ein Eintrittspreis von drei Euro, der sich an den Abendtarif anlehnt: Montags bis freitags lassen sich die Abendstunden ab 17.30 Uhr für denselben Preis im Freibad genießen. Außerhalb dieser Sonderzeiten kostet der Einzeleintritt fünf Euro.

Stadtwerke-Geschäftsführer Martin Zimmert und Bädermanagerin Tina Steinrück freuen sich auch darüber, dass es im Kirchheimer Freibad wieder Schwimmkurse geben wird. Die Termine stehen noch nicht genau fest. Beginnen sollen die Kurse aber im Juni, nach den Pfingstferien. 14 Kurse für je sechs Kinder sind geplant – zu unterschiedlichen Zeiten, von der Mittagszeit über den frühen Nachmittags bis zum frühen Abend. Zu den Kursen mit zehn Einheiten à 30 Minuten betont Martin Zimmert: „In Zusammenarbeit mit dem VfL und der DLRG bieten wir da Schwimmlernkurse an.“ Die Kinder müssen deshalb mindestens fünf Jahre alt sein, und sie müssen bereits grundsätzlich ans Wasser gewöhnt sein. „Wenn ein Kind am Ende ein Seepferdchen erhalten soll, können wir nicht in der ersten Kursstunde mit der Wassergewöhnung anfangen.“

Informationen über die genauen Termine und über die Anmeldeformalitäten sollen ab Anfang Mai auf der Homepage der Stadtwerke erhältlich sein. Eine Information zur Anmeldung gibt Tina Steinrück aber schon vorab weiter: „Das erfolgt per E-Mail, mit dem Anmeldeformular auf unserer Homepage. Es gilt das Windhundprinzip, nach dem Motto ,wer zuerst kommt, mahlt zuerst’.“

Wer am Vormittag ins Kirchheimer Freibad kommt, kann von 9.30 bis 10 Uhr an der kostenlosen Wassergymnastik teilnehmen. Und wer unter der Woche abends ab 18 Uhr oder samstags ab 19 Uhr noch schwimmen will, muss sich das Schwimmerbecken zu diesen Zeiten mit den Vereinen teilen. Die belegen dann nämlich zwei Bahnen. Mitunter ist dieses Becken auch für Spiele der Wasserballer vorgesehen und am späteren Badeabend entsprechend gesperrt. Dasselbe gilt auch beim Sprintercup des VfL am letzten Juni-Wochenende, 24. und 25. Juni.

Das Planschbecken bleibt vorerst erhalten

Was Familien besonders interessieren dürfte: Wie geht es mit dem Kinderplanschbecken weiter? Martin Zimmert gibt für die bevorstehende Saison Entwarnung: „Ursprünglich wollten wir diese Saison teilen und mittendrin mit dem Neubau beginnen.“ Jetzt aber vorgesehen, die Planung zu halten, die schon vor Jahren hätte umgesetzt werden sollen: Gleich nach Saisonende beginnen die Bauarbeiten. 2024 wird es dann aber im Kirchheimer Freibad die ganze Saison über kein Becken für Kleinkinder geben – es sei denn, das Wunder geschehe, dass Bauarbeiten einmal zügiger vonstattengehen als gedacht.

Trotz angespannter Personallage jedenfalls freut sich das gesamte Team auf die neue Saison. Und vorsorglich macht Martin Zimmert schon einmal Werbung für einen interessanten Beruf: „Wir würden uns auch sehr freuen, wenn jemand bei uns im Bäderbetrieb eine Ausbildung machen möchte.“ Für Interessenten würden die Eintrittspreise keine so große Rolle spielen, die Öffnungszeiten allerdings schon.