Kirchheim

Junge Ensembles stimmen aufs Fest ein

Adventskonzert In der Martinskirche ist der Nachwuchs der Kirchheimer Musikschule aufgetreten – zugunsten der Teckboten-Weihnachtsaktion. Von Florian Stegmaier

Panorama musikpädagogischer Arbeit: Das Publikum erlebte eine Vielfalt an Instrumenten und Klängen.Fotos: Markus Brändli
Panorama musikpädagogischer Arbeit: Das Publikum erlebte eine Vielfalt an Instrumenten und Klängen.Fotos: Markus Brändli

Längst gehört das Adventskonzert der Kirchheimer Musikschule zu den alljährlichen Glanzpunkten des lokalen Musiklebens. Auch dieses Jahr hatte sich ein generationenübergreifendes Publikum in der Kirchheimer Martinskirche versammelt, um sich von den jungen Ensembles auf das bevorstehende Fest einstimmen zu lassen. Die ansprechende Programmfolge bot zugleich ein vielfältiges Panorama der hochkarätigen musikpädagogischen Arbeit, die an der Kirchheimer Musikschule geleistet wird. Der Erlös des Adventskonzerts kommt der Teckboten-Weihnachtsaktion zugute.

Mit alten und neuen Weisen zur Weihnacht sorgte das Teckbrass-Quartett unter Leitung von Johannes Stortz für einen festlichen Konzertauftakt. Temperamentvoll und mit ansteckender Musizierlaune präsentierten sich Vor- und Hauptchor unter Adina Kolb, bevor der Jugendchor und die „Curly Girls“ mit „Santa‘s Coming for us“ und Justin Biebers „Mistletoe“ zwei packende Ohrwürmer beisteuerten.

Panorama musikpädagogischer Arbeit: Das Publikum erlebte eine Vielfalt an Instrumenten und Klängen.Fotos: Markus Brändli
Panorama musikpädagogischer Arbeit: Das Publikum erlebte eine Vielfalt an Instrumenten und Klängen.Fotos: Markus Brändli

Takashi Otsukas Liederorchester und das Ensemble „Streichhölzer“ wandten sich demgegen­über wieder traditionellem Repertoire zu, an das die „Querpfeifer“ unter Leitung von Annegret Martin mit dem Siciliano von James Hook und ihrer Darbietung von „Es ist ein Ros entsprungen“ und „Hört der Engel helle Lieder“ souverän anknüpfen konnten. Auch das Horntrio aus der Klasse von Eduard Funk griff gleichermaßen tief wie gekonnt in die bewährte Liederkiste deutscher Weihnacht. Zum Quintett erweitert gaben die jungen Hornisten mit Johann Sebastian Bachs Choralfuge „Sicut locutus est“ aus dessen Magnificat-Vertonung zudem polyphone Klangkunst zum besten.

Panorama musikpädagogischer Arbeit: Das Publikum erlebte eine Vielfalt an Instrumenten und Klängen.Fotos: Markus Brändli
Panorama musikpädagogischer Arbeit: Das Publikum erlebte eine Vielfalt an Instrumenten und Klängen.Fotos: Markus Brändli

 

Imponierende Bandbreite

Broadway-Flair verströmte das Symphonische Orchester mit George Gershwins „I got Rhythm“ - ein Musical-Evergreen, bei dem die Nachwuchssinfoniker unter der Stabführung von Takashi Otsuka zu voller Größe auflaufen und mit Leroy Andersons Medley „A Christmas Festival“ anschließend die imponierende Bandbreite an Registervielfalt und Klangfarben ausloten konnten, die dem Jugendorchester zur Verfügung steht.

Nach einer Stunde Musik reich beschenkt, verabschiedeten sich Musiker und Zuhörer voneinander mit dem gemeinsamen Lied „O du Fröhliche“.