Kirchheim
Kein Bibbern mehr im Hallenbad

Freizeit Einige Schwimmbäder haben die Temperaturreduzierungen, die sie aufgrund der Energiekrise eingeführt hatten, wieder zurückgenommen. Wärmer wird es allerdings nicht überall. Von Antje Dörr

Gute Nachrichten für alle, die es gerne kuschelig mögen: Im Nürtinger Hallenbad sind die Temperaturen ab sofort wieder so hoch, wie Badegäste es vor Beginn der Energiekrise gewohnt waren. Statt frischen 26 Grad herrschen im Schwimmerbecken nun wieder 28 Grad Celsius. Die Temperatur im Nicht-Schwimmerbecken steigt um zwei auf 30 Grad. Im Planschbecken ist das Wasser künftig wieder 33 statt 31 Grad warm, im Warmliegebecken lässt sich bei 34 statt 31 Grad Celsius entspannen. „Die Temperaturreduzierung war vor dem Hintergrund eines möglichen Versorgungsengpasses bei Gas eingeführt worden“, erklärt Christian Renz von den Stadtwerken Nürtingen die Entscheidung. Aufgrund der Witterung sei laut dem Chef der Bundesnetzagentur nichts mehr zu befürchten. Folgerichtig würden die Reduzierungen nicht fortgeführt. Auch die Saunen, in denen die Temperatur ebenfalls reduziert worden war, laufen wieder im Normalbetrieb. Auf die Wiedereinführung des Warmbadetages wird jedoch verzichtet. 

Auch in der Barbarossa-Therme in Göppingen werden die Temperaturen wieder etwas hochgedreht, allerdings nicht so weit, wie vor der Energiekrise. Im Schwimmerbecken herrschen statt 24 immerhin wieder 26 Grad. Das Lehrbecken ist statt 26 nun 28,5 Grad warm. Im Erlebnisbecken steigt die Temperatur von 28 auf 28,5 Grad. Im Kinderplanschbecken ist es mit 31 statt 29 Grad wieder etwas kuscheliger. 

Im Wernauer Hallenbad hingegen ändert sich vorerst nichts. Im September war die Temperatur im Schwimmerbecken von 28 auf 26 Grad Celsius abgesenkt worden. Im Kinderplanschbecken bleibt die Temperatur mit 31 Grad konstant. Im Dettinger Hallenbad, das mit Holzhackschnitzeln beheizt wird, war die Wassertemperatur mit 28 Grad ohnehin gleich geblieben, ebenso im Weilheimer Lehrschwimmbecken mit 27 Grad Celsius.