Die Geschichte von der Schönen und dem Biest ist ein beliebtes Märchen und wurde vor Kurzem erst wieder verfilmt. Es ist also keine Überraschung, dass sich so manch ein Autor das ein oder andere an der schönen Erzählung abgeschaut hat. In „Ein Fluch so Ewig und Kalt“ erzählt die Autorin Brigid Kemmerer die Geschichte von dem verwahrlosten Königreich Emberfall. Es ist arm, wird ständig vom Nachbarland ausgeplündert und vom Königshaus weiß niemand was. Das Schloss kann nicht betreten werden, aber immer mal wieder stiehlt sich ein Monster aus dem dunklen Gemäuer um die Bevölkerung zu terrorisieren. Prinz Rhen wacht dann wieder auf, und es ist der selbe schöne, herbstliche Tag wie immer. Gefangen in einem Zyklus, bis er seine einzig wahre Liebe findet, hat er nur sich selbst und den loyalen Hauptmann seiner Wache, Grey. Nur noch die beiden sind übrig, denn das Monster in Rhen hat alle anderen umgebracht. Sobald Rhen aufwacht, muss Grey gehen und eine junge Dame finden, die sich vielleicht in Rhen verlieben könnte. Doch das ist einfacher gesagt als getan. Als den beiden nur noch eine allerletzte Chance bleibt, findet Grey ausgerechnet die junge Harper aus Washington D.C. Dumm ist nur, dass sie nicht viel von Kidnapping hält - oder von Rhen, Grey, und den ganzen anderen Problemen, die die beiden Männer im Lauf der Zeit so angehäuft haben. Harper entpuppt sich als wahre Königin und sorgt sich um Emberfall. Mit ihren imaginären Truppen aus ihrem Königreich „Disi“ hilft sie dabei, das gefährliche Land von nebenan einzuschüchtern. Aber ob sie Rhen vor dem Verderben retten kann, steht in den Sternen. Elise Czaja
Märchen schreibt die Zeit