Kirchheim

Mitsingen kommt gut an

Konzert Der gemischte Chor des Gesangvereins Eintracht hat zum Mitsingen in die Kirche eingeladen.

Beim Konzert hatten alle Beteiligten ihren Spaß. Foto: pr

Kirchheim. Der gemischte Chor des Kirchheimer Gesangvereins Eintracht hat unter dem Motto „Komm vorbei – Sing mit“ zu einem Konzert in die evangelisch-methodistische Kirche eingeladen, un die war bis auf den letzten Platz belegt. Nachdem der gemischte Chor den Nachmittag mit der „Fiesta in Rio“ feurig eröffnet hatte, formte sich bei den nächsten Darbietungen ein über hundert Stimmen starker Chor. Chorleiter Gunther Rall freute sich über das singfreudige Publikum und sagte: „So muss sich Gotthilf Fischer gefühlt haben.“ Anschließend ging es auf zu einer musikalischen Italienreise.

Als die Reise mit den Caprifischern endete, übernahm der Kirchheimer Heimatdichter Hans Paulin das Mikrofon, um mit schwäbischer Poesie zu unterhalten. Das Publikum amüsierte sich prächtig über seine Beschreibung schwäbischer Eigenschaften wie das Kruschteln, der Teilnahme an einer Kirchheimer Stadtführung oder das heimliche Verschwinden der „Sibylle von der Teck“ ins Müttergenesungswerk.

Als weiteres Highlight folgte der Auftritt des Jesinger Männer-Projektchores unter der Leitung von Markus Zimpel. Der Chor begeisterte seine Zuhörer vor und nach der Pause nicht nur mit schönem, reinen Gesang, sondern auch durch die bewegungsreiche Darstellung. Hier und da flossen Tränen, als das Lied des Bajazzos „Warum bist du gekommen“ vorgetragen wurde. Das Publikum erklatschte von den Sängern eine Zugabe, bevor das Programm wieder zum schwäbischen Humor überging. Hans Paulin amüsierte noch einmal das Publikum mit „schwäbischen Sauereien“, und darüber, dass alles seine Zeit habe, zum Beispiel dass man den Lebkuchen nicht schon vor der Zwiebelkuchenzeit essen sollte. Er verabschiedete sich mit: „Langt scho lang“ und überließ die Bühne wieder dem Eintrachtchor.

Am Ende gibt‘s griechischen Wein

Auch im zweiten Teil des gemischten Gesangs war das Publikum stimmlich voll dabei. Auf Zeichen des Chorleiters funktionierte der Wechselgesang zwischen Frauen und Männern bei „Fang das Licht“ hervorragend. Gunther Rall bedankte sich bei seinem Chor und beim Publikum und lud mögliche Interessenten in die nächste Singstunde ein. Das Konzert endete mit der geforderten Zugabe „Griechischer Wein“. im