Kirchheim

Rezept: Zwiebelkuchen ist die Tränen wert

Kochen Die Bäckereien in der Regionen servieren passend zur Jahreszeit das köstliche Gebäck mit Speck oder Kümmel. Doch der herzhafte Zwiebelkuchen lässt sich auch leicht in der heimischen Küche zaubern.

Weder Hefe noch Backpulver nötig: Mehl, Butter, Ei und ein Schluck Wasser machen den Teig schön mürbe. Foto: Katharina Daiss

Es ist Zwiebelkuchenzeit. Reichlich belegt mit dünnem Boden schmeckt er am besten – egal ob mit Speck oder Kümmel. Doch weil das Zwiebelnschneiden eine leidliche Aufgabe ist, gehört er meist zu dem Gebäck, das man kauft, anstatt selbst Hand anzulegen. Höchste Zeit, das zu ändern und ein paar Tricks wiederzubeleben, wie ein Schluck Wein im Mund beim Zwiebelschneiden. Tatsächlich ist das Rezept recht simpel und gelingsicher. Selbst der Berg an Zwiebeln ist letztendlich nur ein Häufchen – und als Belohnung winkt ein unglaublich saftiger, aromatischer Zwiebelkuchen.

 

Zutaten:

Für den Teig

  • 250 g Weizenmehl
  • 125 g kalte Butter
  • 1 Ei
  • 1 Prise Salz
  • 1 EL Wasser

 

Für die Füllung

  • 1 Kilo Zwiebeln
  • 200 g Speckwürfel (optional)
  • 200 ml Schmand
  • 3 Eier
  • Salz und Pfeffer
  • Muskatnuss (optional)
  • Kümmel (optional)

 

Als Erstes wird der Teig zubereitet. Dafür wird das Mehl mit einer Prise Salz in eine Rührschüssel gesiebt, anschließend mit kalter, gewürfelter Butter mit einem Rührgerät mit Knethaken oder mit der Hand ins Mehl geknetet. Zum Schluss werden ein Ei und etwa ein Esslöffel Wasser eingearbeitet. Ist der Teig zu fest, kann man einfach noch etwas Wasser hinzugeben. Ist er zu weich, hilft ein wenig Mehl. Anschließend muss der Teig abgedeckt für mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen. Nun geht es an die Füllung. Der Speck wird knusprig gebraten, dann werden die Zwiebeln hinzugeschüttet und glasiert. Das Ganze kann nach Belieben mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss und Kümmel gewürzt werden. Dann wir der kalte Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausgerollt und in eine gefettete Springform gelegt. Die Zwiebel-Füllung wird auf dem Teig verteilt. Zum Schluss werden Eier und Schmand verquirlt und über die Füllung gegossen. Bei 200 Grad Umluft kommt der Zwiebelkuchen dann für etwa eine halbe Stunde in den vorgeheizten Backofen, bis die Füllung fest ist und der Teig knusprig. Katharina Daiss