Auto oder Fahrrad, Bus und Bahn oder doch lieber zu Fuß? Der Mobilitätskompass zeigt, welche Verkehrsmittel im Kreis Esslingen die Nase vorn haben.
Immer noch das am häufigsten benutzte Verkehrsmittel im Kreis Esslingen ist das Auto. Fast zwei Drittel der Umfrageteilnehmer geben an, das Auto täglich oder fast täglich zu nutzen. Dagegen nehmen gut ein Viertel ebenso häufig das Rad, 20 Prozent gehen täglich längere Strecken zu Fuß und nicht einmal acht Prozent nutzen häufig Bus und Bahn. Eine Ausnahme ist der Landkreis Esslingen damit nicht. Lediglich im Kreis Tübingen und in der Stadt Ulm laufen Fahrrad und E-Bike dem Auto den Rang ab.
Wer viel im Auto sitzt, benutzt es am häufigsten für alltägliche Wege wie Einkaufen. An Platz zwei stehen der Weg zur Arbeitsstelle und nahezu gleichauf längere Fahrten, wie zum Beispiel Urlaubsreisen. Auch für Freizeitaktivitäten kommt das Auto zum Einsatz.
Mit Bus und Bahn in die Freizeit und zur Arbeit
Bus und Bahn werden von Vielnutzern vor allem für Freizeitaktivitäten und den Weg zur Arbeit genutzt. An erster Stelle bei den intensiven Radfahrern stehen Radtouren, Sport und Freizeit, auf Platz zwei alltägliche Fahrten wie der Einkauf. Auf Platz drei folgt der Weg zur Arbeit. Zu Fuß gehen die Befragten vor allem in der Freizeit oder um sich fit zu halten oder auch, um Besorgungen zu erledigen. Ebenfalls zu Fuß zurückgelegt wird der Weg zur Bushaltestelle oder zum Bahnhof.
Auf dem Weg zur Arbeit sehen sich die Menschen im Kreis mit mehreren Problemen konfrontiert. Ganz oben: Stau. Auf Rang zwei: Verspätungen im Nahverkehr. Aber auch unsichere Verkehrsführungen für Radfahrer oder überfüllte Busse und Bahnen stoßen den Menschen auf.
Um zur Arbeit zu kommen, müssen die Umfrageteilnehmer aus dem Kreis Esslingen im Schnitt 16 Kilometer zurücklegen und brauchen dafür 25 Minuten.
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