Kirchheim

Solide Finanzen bei den Radlern

Jahreshauptversammlung beim Rad- und Kraftfahrerverein Kirchheim

Der Rad- und Kraftfahrerverein Wanderlust Kirchheim hielt in der vereinseigenen Gaststätte Waldheim seine Jahreshauptversammlung ab. Helmut Witsch, Erster Vorsitzender, begrüßte die Mitglieder.

Kirchheim. Nach der Eröffnung der Hauptversammlung des Rad- und Kraftfahrervereins (RKV) Wanderlust Kirchheim erteilte der Vorsitzende dem Schriftführer Ernst Helmut Walther das Wort zur Verlesung des Protokolls der Hauptversammlung des Jahres 2014. Danach berichtete Helmut Witsch über das vergangene Jahr und blickte auch in die zukünftigen Monate.

Das Hauptthema, eine Trainingsstrecke für Mountainbiker und Monkey-Cross-Fahrer, verfolgt den Verein seit Jahren. Die Stadt Kirchheim findet kein geeignetes Übungsgelände, vom Verein eingebrachte Vorschläge wurden aus verschiedenen Gründen abgelehnt. Versuche, außerhalb von Kirchheim eine Strecke zu finden, waren ebenfalls erfolglos.

Traditionelle Veranstaltungen wie das Stadtfest und die Seniorenweihnachtsfeier konnten als Erfolg verbucht werden.

Die Sportlerehrung der Stadt Kirchheim wurde in diesem Jahr vom RKV und der Tauchergruppe gestaltet. Als Moderatoren fungierten Mathilde Meier (RKV) und Stephen Gölz (Tauchergruppe). Organisation und Durchführung wurden positiv beurteilt.

Da zum Bericht keine Fragen gestellt wurden, gab Helmut Witsch das Wort an den Kassier Ulli Rommel weiter. Er konnte bestehende Schulden etwas zurückführen und somit ein erfreuliches Ergebnis vorlegen.

Die Entlastung des Kassiers erfolgte nach dem positiven Bericht der Revisoren einstimmig.

Der Leiter der Motorsport-Abteilung, Fritz Gölz, beklagte zum wiederholten Mal die vergeblichen Versuche, eine Trainingsstrecke zu finden. Trotzdem wurden die beiden DM-Läufe in Schemmerhofen und Flehingen sportliche Erfolge für den RKV. Leider zehren die entstehenden Unkosten für Streckenmiete, Streckendienst, Sanitätsdienst und sonstige Ausgaben an den Einnahmen, sodass man mit einer schwarzen Null zufrieden sein muss.

Es ist bedauerlich, dass die stärkste und umtriebigste Gruppe des RKV nicht gefördert wird. Geht diese Gruppe gegen null oder wechselt geschlossen den Verein, hängt die Existenz des RKV als Sportverein an einem seidenen Faden.

Die Abteilung Turnen, geleitet von Kirsten Rommel, traf sich weiterhin ein Mal pro Woche in der Turnhalle, während der Ferienzeit war Walking angesagt. Als Ausflüge standen auf dem Plan: Starlight Express in Bochum, Weihnachtsmarkt in Schwäbisch-Hall. Auch diese Abteilung leidet durch Alter oder Krankheit an Mitgliederschwund. Neue Mitturner aller Altersklassen sind jederzeit willkommen.

Die Hauptschwierigkeit der Abteilung Minigolf lag wieder in der Besetzung der Termine. Doch konnte Peter Ruoff eine hervorragend ausgearbeitete Liste vorlegen, die alle Eventualitäten berücksichtigt. Das Waldheim und die entsprechenden Außenanlagen befinden sich in einem befriedigenden Zustand. Die meisten in 2015 angefallenen Arbeiten konnten in Eigenarbeit erledigt werden.

Die beantragte Entlastung des Vorstandes wurde einstimmig gewährt. Anschließend konnte Helmut Witsch noch zwei Jubilare für langjährige Mitgliedschaft im RKV ehren: 50 Jahre Günter Hoyler und 40 Jahre Günter Weik. Sie wurden mit einer Urkunde in einem Geschenk bedacht. ehw