Kirchheim
Stadtarchiv und Max-Eyth-Schule starten Bildungspartnerschaft

Kooperation Vertreter der Stadt und der Schule unterzeichnen Vertrag.

Kirchheim. Die Max-Eyth-Schule Kirchheim und das Kirchheimer Stadtarchiv kooperieren künftig im Rahmen einer Bildungspartnerschaft. Den Vertrag dazu unterzeichneten Bürgermeisterin Christine Kullen und Schulleiter Jochen Schade im Kirchheimer Rathaus.

 

Geschichte spielt sich nicht nur in fernen Orten und Städten ab.
Schulleiter Jochen Schade
 

„Es ist uns ein zentrales Anliegen, dass Institutionen wie das Stadtarchiv, die Stadtbücherei und das Literarische Museum als außerschulische Bildungsorte die Zusammenarbeit mit den Schulen verstärken und ausbauen“, betonte Christine Kullen. Auch Jochen Schade hob hervor, welche besondere Bedeutung der Vermittlung von Geschichte und historischen Hintergründen vor Ort zukommen: „Geschichte spielte sich nicht nur in fernen Orten und Städten ab. Auch hier in Kirchheim lässt sich lernen und nachvollziehen, wie etwa die Industrialisierung die Infrastruktur veränderte oder wie und warum Demokratien dereinst zusammenbrachen.“ Die Bildungspartnerschaft beinhaltet Besuche im Stadtarchiv, Stadtführungen, Schulprojekte und Führungen durch das Literarische Museum im Max-Eyth-Haus.

 

Wir hoffen, dass auch andere Schulen den Weg ins Stadtarchiv finden.
Stadtarchivar Dr. Frank Bauer 
 

Die Initiative zu der Kooperation hatte Marie Morschett ergriffen. Als Lehrerin der Max-Eyth-Schule stattete sie dem Stadtarchiv mit ihren Klassen bereits seit vielen Jahren regelmäßig Besuche ab.

Als sie mit der Idee einer formalen Bildungspartnerschaft an Stadtarchivar Dr. Frank Bauer herantrat, stieß sie bei ihm auf offene Ohren: „Wir freuen uns sehr darüber und hoffen natürlich, dass dies erst ein Anfang ist, und auch die anderen Schulen unserer Stadt die Angebote wahrnehmen und den Weg in das Stadtarchiv und das Max-Eyth-Haus finden“, erklärte Dr. Frank Bauer bei der Vertragsunterzeichnung. pm