Angelika Kube aus Aichwald hat früher immer einen Weihnachtsbaum in ihrer Wohnung aufgestellt. Doch dann ist sie umgezogen und hatte weniger Platz. „Allerdings ist ein Weihnachtsbaum schon Tradition“, betont die 61-Jährige. Deshalb ist sie noch am Überlegen, ob sie heuer wieder einen Christbaum kauft.
Ines Vornholt aus Kirchheim kauft keinen Weihnachtsbaum: „Mir tun die Bäume leid. Das hat für mich auch mit Nachhaltigkeit zu tun“, sagt die 52-Jährige. Außerdem sei der Brauch, einen geschmückten Weihnachtsbaum aufzustellen, nicht in der Geburtsgeschichte Jesu zu finden, verdeutlicht die Kirchheimerin.
Johannes Palm aus Owen hilft jedes Jahr beim Schmücken des Weihnachtsbaumes. „Ein Baum sorgt einfach für eine schöne Atmosphäre“, betont der 29-Jährige. Mit seiner Familie schmückt er den Baum stets mit denselben Christbaumkugeln, die schon seiner Großmutter gehörten, erzählt der Owener.
Martin Moosherr aus Bad Waldsee stellt „auf jeden Fall“ einen Weihnachtsbaum auf. „Das ist Familientradition“, betont der 23-Jährige. Beim Schmücken des Baumes helfe die ganze Familie mit. Wichtig ist ihm viel Lametta, Glaskugeln und ein Stern an der Spitze. „Es ist eine kleine Mischung und schön bunt.“
Anja Eisele aus Kirchheim verzichtet in diesem Jahr noch auf einen Weihnachtsbaum: „Unsere Tochter ist noch zu klein“, sagt die 38-Jährige über das elf Monate alte Töchterchen. Die Kleine schiebe sich momentan vieles in den Mund – womöglich auch die Nadeln des Baumes. „Das wäre zu riskant. Den Stress gebe ich mir nicht.“
Annika Welscher aus Kirchheim geht es ähnlich: „Mit unseren beiden neun Monate und zweieihalb Jahre alten Töchtern ist es momentan schwierig“, sagt die 33-Jährige. In ein paar Jahren, „wenn es den Kindern wichtig ist“, werde aber ein Weihnachtsbaum aufgestellt. Text: hei/Fotos: Markus Brändli