Kirchheim

Umfrage: Bringt‘s das Home-Office?

Symbolbild
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Kirchheim. Ob Alleinerziehende, Vollzeitarbeitende, Jüngere, Ältere - immer mehr Geschäftstätige arbeiten von zu Hause aus. Gemütlich innerhalb seiner eigenen vier Wände zu arbeiten - was spricht schon dagegen? Das Home-Office ist ein Arbeitsmodell der Neuzeit. Selbst eingeteilte Arbeitszeiten und spontane Pausen gehören dazu. Ist diese Arbeitshaltung verwerflich und sieht so das Jobleben der Zukunft aus? Kirchheimer Passanten geben ihre Meinung zum Besten. mt


Umfrage Home Office
„Eine Ablenkung, wenn man von zu Hause aus arbeitet, könnte die Hausarbeit sein“, befürchtet Karin Keppler. Immer mehr fühlen sich zum bequemen Home-Office hingezogen, aber gleichzeitig steigt auch der Stresspegel. Sie bevorzugt daher die klassische Arbeitsatmosphäre mit Kollegen.
Umfrage Home Office
„Die Arbeit sollte einen in keinster Weise vom Privatleben abhalten“, sagt Nina Krieg. Die Verkäuferin findet die Vermischung von Privat- und Geschäftsleben nicht verwerflich. Vielmehr würde das Home-Office Vorteile mit sich bringen. Vor allem für Alleinerziehende und Vollzeitbeschäftigte.
Umfrage Home Office
„Stets diszipliniert sein“, rät Martin Schal. Daheim könne man oft nicht richtig abschalten, deshalb sollte man den geistigen Fokus immer aufs Einzelne richten. Im Großraumbetrieb herrsche hingegen Konkurrenzdruck, der belasten kann. „Hilfestellung von anderen erhält man zuhause aber auch nicht.“
Umfrage Home Office
Das Home-Office erspart Julius Lang seinen täglichen Anfahrtsweg von Kirchheim nach Stuttgart. Für ihn definitiv ein Vorteil. Eine klare Trennung von Berufs- und Privatleben ist ihm allerdings auch wichtig. Trotzdem reiche es in kreativen Jobs nicht aus, nur über „Facetime“ zu sprechen.
Umfrage Home Office
„Sie arbeitet bis spät abends“, sagt Villamon Ruiz Alberto. Gemeint ist seine Frau Jessica, die als Leiterin des Brückenhauses das Geschehen oft von zu Hause aus regelt. „Das ist ein Vorteil, so ist stets jemand für die Kinder da“, sagt er. Persönliche Besprechungen gäbe es dennoch genug.