Kirchheim

Umfrage: Sind die Daten von Patienten sicher?

Datenschutz ist ein hohes Gut.
Symbolfoto: Jean-Luc Jacques

Datenschutz. Der Schutz persönlicher Daten ist ein hohes Gut. Doch im Internet ist er nicht immer gewährleistet, wie zahlreiche Beispiele belegen. So sind in der vergangenen Woche persönliche Brustkrebsscreenings und Röntgenaufnahmen im Netz kursiert. Insgesamt handelte sich um Daten von 13000 Patienten, die meisten stammen aus Kempten und Ingolstadt. Das verunsichert viele Deutsche. Was denken Kirchheimer Passanten über die Sicherheit ihrer Daten im Internet?mt


Umfrage Patientendaten
„Vor Cyber-Attacken ist man nie sicher“, sagt Tuncay Karakas. Er denkt,
dass die Datenbanken der Krankenhäuser leicht anzugreifen sind und
nicht genügend Schutzmaßnahmen getroffen werden. Ferner stört ihn
auch die Preisgabe seines Standorts und seiner Suchverläufe. Foto: Carsten Riedl
Umfrage Patientendaten
„Internet Security? Darauf kann man heutzutage nicht mehr hoffen“,
glaubt Fanni Horvath. Die Abiturientin befürchtet, dass der Datenhandel unaufhaltsam ist. Ganz egal, um welche Daten es geht. Von Identitätsdiebstahl bis hin zur Verfälschung der Krankenakte - alles sei möglich. Foto: Carsten Riedl
Umfrage Patientendaten
Die Hacker bereiten ihm am meisten Sorge. Für Luici Martucci ist die Veröffentlichung persönlicher Daten ein erheblicher
Einschnitt in die Privatsphäre. Seiner Meinung nach sind Hacker
imstande, alles mit seinem Namen zu machen. Das Schlimmste wäre für ihn die Manipulation seiner Bankdaten. Foto: Carsten Riedl
Umfrage Patientendaten
„Meine Daten haben im Netz nichts zu suchen“, sagt Monika Kailberg. Sie vermutet, dass im Internet kursierende Patientendaten sich negativ auf die Berufschancen auswirken können, wenn der Arbeitgeber Zugriff darauf hat. Sie selbst gibt nur ihren Namen und ihre Nummer im Telefonbuch preis. Foto:  Carsten Riedl
Umfrage Patientendaten
Zwiegespalten ist Norbert Maier bei diesem Thema. Große Bedenken jedoch hat er nicht: „Wenn jemand etwas wissen will, kriegt er es auch raus.“ Der 59-Jährige fürchtet sich nicht vor einer Bekanntgabe seiner Patientendaten, ein unwohles Gefühl bleibt trotzdem. Die Sozialen Medien meidet er generell. Foto: Carsten Riedl