Kirchheim

Viel Rummel in der Stadt - und auf dem Ziegelwasen

Gallusmarkt Der Verkaufsoffene Sonntag und der Vergnügungspark lockten die Menschen gestern in großen Scharen nach Kirchheim, dem Wetter zum Trotz. Von Andreas Volz

Erst das Einkaufen, dann das Vergnügen - oder auch andersrum, wenn nicht gar beides zugleich: In Kirchheim war gestern mächtig w
Erst das Einkaufen, dann das Vergnügen - oder auch andersrum, wenn nicht gar beides zugleich: In Kirchheim war gestern mächtig was geboten. Selbst das Versprechen „Ohne Nieten“ wird erfüllt. Ob es sich nun auf Lose oder auf Jeanshosen bezieht, sei dahingestellt.Fotos: Markus Brändli

Verkaufsoffen war der gestrige Sonntag zum Gallusmarkt - außer in Kirchheim auch in Dettingen. Was dagegen nicht offen sein sollte, waren die Himmelsschleusen. Und in der entscheidenden Zeit haben sie sich sogar an diese Vorgabe gehalten: Stand noch am späten Vormittag zu befürchten, dass sich außer dem sprichwörtlichen Hund auch sonst niemand hinter dem Ofen hervorlocken ließe, zeigte sich die Stadt erstaunlich stark belebt, sobald der Regen ein Einsehen mit den Händlern hatte.

Markt und Straßen standen nicht mehr länger verlassen, die Menschen strömten nur so in die Innenstadt - um zu bummeln, zu schauen, zu kaufen und zu schwätzen. Vor allem auf dem Marktplatz konnte man sich mit frischen Lebensmitteln eindecken, für zuhause oder zum sofortigen Verzehr.

Die Einkaufspaläste profitierten sicher stark vom Schmuddelwetter: Sowohl im Teck- als auch im benachbarten Nanz-Center gab es zeitweise kein Durchkommen mehr. Im Teck-Center ist jetzt nach Jahren eine große Lücke geschlossen: Zum Gallusmarktsonntag präsentierte sich ein Modeladen mit seiner Neueröffnung in den früheren Schlecker-Räumen.

Kinder lernen autonomes Fahren

Auf dem Ziegelwasen wiederum war nachmittags die Zeit des klassischen Kinderkarussells: Kirchheims Nachwuchs, der noch davon träumt, in einigen Jahren eine Schultüte zu bekommen, besetzte die Fahrzeuge, in denen jeder einzelne Sitzplatz über ein eigenes Lenkrad verfügt. So gewöhnen sich die Kinder schon frühzeitig ans autonome Fahren: Der Abstand zwischen den Fahrzeugen ist optimiert, und jegliches Kurbeln am Lenkrad bleibt folgenlos.

Beim Autoscooter sieht das schon wieder anders aus, wobei auch dort die heftigsten Lenkbewegungen folgenlos bleiben: Zusammenstöße sorgen beim guten alten „Boxauto“ zumindest nicht für Blechschäden. - Rasant in die Kurve legt sich dafür die kleine Achterbahn, die als Minen-Lore daherkommt und in dieser Aufmachung so etwas wie Goldgräberstimmung verbreiten will.

Eine Art „Goldfieber“ entsteht dann aber tatsächlich: Beim „Pusher“ müsste doch an den vielen Automaten jede einzelne Wertmünze, die man einwirft, dafür sorgen, dass gleich 20 davon sofort ausgespuckt werden. Dass das nicht so einfach funktioniert, lernen auf dem Ziegelwasen selbst Grundschüler, die sogar Schemel gestellt bekommen - um den Münzeinwurf zu erreichen. Aber gerade das Risiko scheint beim Gewinnspiel zu reizen, denn kaum irgendwo war der Andrang am Nachmittag größer.

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Rummel auf dem Ziegelwasen, Gallusmarkt, Jahrmarkt, Vergnügungspark
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