Eine lokale Störung im Glasfaserkabelnetz der Vorwahlgebiete 07021, 07022 und teilweise auch der 07023 hat dafür gesorgt, dass Vodafone-Kunden in Kirchheim, vereinzelt auch in Weilheim und Bissingen, sowie in Nürtingen und Göppingen fast 24 Stunden kein Kabel TV, Internet und Festnetz zur Verfügung hatten. Betroffen waren laut Konzernangaben rund 22 000 Kundinnen und Kunden.
Die Störung trat am gestrigen Montag um 12.34 Uhr auf und dauerte bis bis zum heutigen Dienstagmorgen um 10.34 Uhr.„Konkret wurde unser ,Glasfaserring Göppingen’ bei Bauarbeiten, mit denen Vodafone an sich nichts zu tun hatte, durch Dritte beschädigt. Das geschah in einer Baustelle an der Straße von Albershausen in Richtung Bünzwangen: Bei Spülbohrungen dort wurden insgesamt 288 Fasern unseres Glasfasernetzes an mehreren Stellen beschädigt“, erklärt die Pressestelle auf Anfrage des Teckboten.
Zur Behebung dieser Störung musste dieser Kabelschaden beseitigt werden. „Die Reparaturarbeiten waren in der Planung und Ausführung leider sehr aufwändig. Gearbeitet wurde Tag und Nacht an der Entstörung“, heißt es weiter. Nach Messungen aller Netzelemente und einer Bestandsaufnahme vor Ort vor wurde die Schadstelle lokalisiert. Anschließend wurde das genaue Reparaturkonzept erstellt und in der Nacht zum Dienstag wurde mit den finalen Arbeiten vor Ort an der Schadstelle begonnen. Dabei wurde das zerstörte Kabel wieder zusammengefügt - das geschah Faser für Faser.
Die ersten Kunden waren um 4.45 Uhr wieder ans Vodafone-Netz angeschlossen und um 10.34 Uhr war auch die letzte der ursprünglich 288 betroffenen Fasern „gespleißt“, wie es im Fachjargon heißt, sodass alle Kunden seitdem wieder Kabel TV, Internet und Festnetz-Telefonie nutzen können. Aktuell wird die gesamte Zufuhrstrecke noch im Rahmen der Qualitätssicherung neu eingepegelt.