Kirchheim

Wald wegen giftiger Raupen gesperrt

Der Kirchheimer Bergwald wird im Mai teilweise für einige Tage gesperrt. In dieser Zeit wird die Eichenprozessionsspinnerraupe bekämpft.

Kirchheim. Die Brennhaare der Eichenprozessionsspinnerraupe können im Einzelfall gesundheitsschädlich für Menschen sein. Deswegen müssen zwischen dem 6. und 17. Mai die Waldflächen rund um den Waldfriedhof und Hohenreisach für Besucher gesperrt werden. Der Waldkindergarten wird in dieser Zeit verlegt.

Die heranwachsenden Raupen bilden ab Ende Mai bis Anfang Juni feine Brennhaare aus, die beim Menschen juckende und entzündliche Hautreaktionen, Reizungen der Schleimhäute oder Hustenreiz auslösen können. Obwohl im vergangenen Jahr Raupennester in der Nähe des Waldkindergartens und des Waldfriedhofs verbrannt wurden, kam es im Waldkindergarten zu einzelnen Vorfällen, bei denen Menschen Hautreizungen erlitten.In Abstimmung mit der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt in Freiburg (FVA) und dem Forstamt des Landkreises Esslingen lässt die Stadtverwaltung den Eichenprozessionsspinner mit einem biologischen Spritzmittel bekämpfen.

„Mit den Maßnahmen wollen wir eine deutliche Verringerung des Befalls bewirken, sodass keine gesundheitsgefährdende Gefahr für den Menschen ausgeht“, sagt Bürgermeister Günter Riemer. pm