Kirchheim

Weniger Arbeitslose

Zum Jahresende ist die Zahl der Arbeitslosen im Bezirk der Agentur für Arbeit Göppingen mit den Landkreisen Esslingen und Göppingen weiter gesunken. Insgesamt waren 14 174 Frauen und Männer ohne Arbeit. Das sind 0,9 Prozent weniger als im November und 7,5 Prozent weniger als im Dezember 2016. Die Arbeitslosenquote sank auf 3,2 Prozent. „Das Jahr 2017 schließt sehr gut ab“, sagt Thekla Schlör, Leiterin der Göppinger Arbeitsagentur. „Die Beschäftigung ist auf einem historischen Hoch, die Arbeitslosigkeit ist bei allen Gruppen weiter gesunken und die Einstellungsbereitschaft der Betriebe ist ungebrochen.“

Auch das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit bestätigt die guten Aussichten für die Entwicklung des Arbeitsmarkts in den kommenden Monaten. Der Aufschwung sei breit angelegt und es würde fast überall aufwärts gehen, in der Binnenkonjunktur und der Weltwirtschaft, bei den Dienstleistungen und in der Industrie.

Im Landkreis Esslingen waren im Dezember 9 369 Menschen arbeitslos gemeldet. Das sind 1,3 Prozent weniger als im November und 7,2 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote betrug 3,1 Prozent, in Kirchheim lag sie mit 3 Prozent leicht unter dem Schnitt. Sehr deutlich ist die Entwicklung bei den Jugendlichen: Im Dezember waren 197 Menschen unter 20 Jahren arbeitslos gemeldet. Das sind 9,6 Prozent weniger als vor einem Monat, und 28,9 Prozent weniger als vor einem Jahr. Unter den jungen Menschen unter 25 Jahren gab es 1 168 Arbeitslose, 5 Prozent weniger als im Vormonat und 18,1 Prozent weniger als im Dezember 2016. 4 021 Menschen waren im Dezember seit mindestens einem Jahr bei der Agentur für Arbeit und den Jobcentern arbeitslos gemeldet und galten damit als langzeitarbeitslos - 0,5 Prozent weniger als im Vormonat.

Im Bezirk der Arbeitsagentur Göppingen waren im Dezember 11 829 Stellen zur Besetzung gemeldet. Gegenüber November ist das eine Zunahme um 158 Stellen. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es 2 591 Stellen mehr - ein Plus von 28 Prozent. Die Zahl der neu gemeldeten Arbeitsstellen ist im letzten Monat gesunken: Insgesamt wurden 3 285 Stellen gemeldet. Mit 301 935 sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmern wurde die 300 000-Marke erstmals überschritten.pm