Kirchheim

Wie geht Kirchheim um mit Radlern?

Befragung In einem Online-Test können Bürger die Fahrradfreundlichkeit ihrer Städte beurteilen – auch Kirchheim macht mit.

Kirchheim. Ab sofort läuft die Umfrage zum großen Fahrradklima-Test 2018 des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC). Der Verein ruft gemeinsam mit dem Bundesverkehrsministerium Radfahrer dazu auf, die Fahrradfreundlichkeit von Städten und Gemeinden zu bewerten. Der Test soll helfen, Stärken und Schwächen der Radverkehrsförderung zu erkennen. In diesem Jahr ist Familienfreundlichkeit des Radverkehrs das Schwerpunktthema.

„Fahrradfreundlichkeit ist ein wichtiger Standortfaktor und ein Synonym für Lebensqualität geworden. In Kirchheim wird schon seit Jahren viel für den Radverkehr getan“, versichert Bürgermeister Günter Riemer. Die jährliche Teilnahme am Stadtradeln, die Installation der „RadSERVICE“-Punkte und der stetige Ausbau von Radwegen und Fahrradschutzstreifen seien wichtige Meilensteine gewesen. Wichtig sei aber auch zu wissen, wie die Maßnahmen bei den Bürgern ankommen, so Riemer weiter.

Radfahren in Kirchheim: Spaß oder Stress? Dieser und anderen Fragen geht die Umfrage auf www.fahrradklima-test.de auf den Grund. 32 Fragen zur Fahrradfreundlichkeit können dort beantwortet werden. Die Abstimmung läuft noch bis 30. November. Die Ergebnisse werden im Frühjahr 2019 präsentiert. Ausgezeichnet werden die fahrradfreundlichsten Städte und Gemeinden nach sechs Einwohner-Größenklassen sowie diejenigen Städte, die seit der letzten Befragung am stärksten aufgeholt haben.

Mehr als 120 000 Bürgerinnen und Bürger haben 2016 mitgemacht und die Situation in über 500 Städten beurteilt. Die Bewertungen vom letzten Durchgang gibt es auf www.fahrradklima-test.de/karte. Kirchheim bekam damals nur die Note 3,3 und belegte in der Größenklasse unter 50 000 Einwohnern Rang 62 von 364 Städten.

Der Fahrradklima-Test des ADFC ist die größte Befragung zum Radfahrklima weltweit und findet in diesem Jahr zum achten Mal statt.pm