Kirchheim

Zünftige Party mit „Notausgang“

Jubiläum Der Musikverein Nabern feierte sein 25-jähriges Bestehen auf dem Festplatz bei der Gießnauhalle.

foto: PIT AMBACHER
foto: PIT AMBACHER

Kirchheim. Im November 1992 wurde im Bürgersaal der Musikverein Nabern von rund 40 Mitgliedern aus der Taufe gehoben. Kurz darauf fand die erste Probe mit zwölf Musikern statt. Jüngst feierte der Verein, der mittlerweile auf rund 200 Mitglieder und fast 35 Musiker angewachsen ist, sein 25-jähriges Bestehen. Am Wochenende, 9. und 10. September, war auf dem Parkplatz der Gießnauhalle in Nabern ein Festzelt mit allem Drum und Dran aufgebaut.

Am Samstag hatte der „MVN“ die Partyband „Notausgang“ aus dem Unterallgäu engagiert, die das Festzelt mit ihrer „Blasrockparty in Grün“ in einen brodelnden Kessel verwandelte. Zunächst mit zünftiger böhmischer Blasmusik, später mit aktuellen Charts- und Malle-Hits brachten die zwölf Jungs die Menge zum Toben: „So ein Fest gab‘s in Nabern schon lange nicht mehr“, sagte ein begeisterter Festbesucher.

Sonntags hatten die Naberner dann Gastkapellen aus Bie­ringen, Raidwangen und Deizisau zu Gast, die für einen gediegenen Blasmusiktag sorgten. Bei schönstem Spätsommerwetter konnten es sich die Besucher gut gehen lassen, und die Jüngsten kamen auf dem kleinen Rummelplatz auf ihre Kosten.

In ihrer Festrede ließ Oberbürgermeisterin Angelika Matt-Heidecker kurz die Geschichte des Musikvereins Revue passieren und ermunterte die Vorstandsmitglieder, so weiterzumachen. Ehrenpräsident Fritz Russ griff die Worte der „OBin“ auf und ermahnte die Verantwortlichen des Vereins in Zeiten ständig wachsender bürokratischer Hürden zum Zusammenhalt. Dies bestätigte die Erste Vorsitzende des Vereins, Sonja Ambacher, in ihrem Danke an die vielen Helfer: „Es hat sich wieder einmal gezeigt, dass wir beim Musikverein Nabern einen guten Zusammenhalt haben, was heutzutage nicht mehr bei allen Vereinen selbstverständlich ist.“gö