Kirchheim

Zwischenstation für eine Nacht

Stippvisite Französische Zivilschützer übernachten beim THW Kirchheim.

Kirchheim. Unterwegs nach Timisoara in Rumänien waren 45 Helfer des französischen Zivilschutzes, Sécurité civile. Für eine Nacht waren sie zu Gast beim Technischen Hilfswerk (THW) in Kirchheim.

Die Zivilschützer werden in Rumänien als französisches sogenanntes CBRN-Modul an der EU-weiten Zivilschutzübung „RoMoEx“ teilnehmen. Die Abkürzungen der Teileinheit stehen für die Bekämpfung von chemischen, biologischen, radioaktiven und nuklearen Gefahren.

Vom deutschen THW wird eine Schnell-Einsatz-Einheit Wasser Ausland (SEEWA) an dieser Großübung teilnehmen, die heute beginnt und bis Sonntag dauert. Eines der Ziele ist es, zur Verbesserung der Zusammenarbeit innerhalb der Europäischen Union für die gegenseitige Unterstützung bei Einsätzen und Übungen beizutragen. Dies ist ein wichtiger Bestandteil einer engen Kooperation unter den Mitgliedstaaten.

Bereits beim Hin- und Rückweg ist diese Zusammenarbeit gefragt. Das THW in Kirchheim hat dies in seiner Gastgeberrolle kameradschaftlich umgesetzt. Die größere Fahrzeughalle wurde zum Feldlager umgebaut, der Speiseplan für das Abendessen und Frühstück inklusive Marschverpflegung der 45 Helfer den französischen Gewohnheiten angepasst. Manche THW-Helfer erprobten ihre französischen Sprachkenntnisse oder übten sich in Zeichensprache. Auch die 14 Einsatzfahrzeuge konnten dank tatkräftiger Unterstützung von Stadtverwaltung und der Firma Sprimag einen Übernachtungsplatz finden.

Am Morgen setzte sich das französische Einsatzmodul mit seinen vielen Fahrzeugen dann wieder in Bewegung in Richtung Rumänien. In der Nacht vom Montag, 13., auf Dienstag, 14. März, gibt es bereits ein Wiedersehen: Für die Rückreise nach Frankreich ist wieder ein Zwischenstopp in Kirchheim eingeplant.pm