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15 Rettungshunde-Teams bestehen die Prüfung

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Symbolbild: Rettungshund

Kirchheim. Das Suchgebiet ist riesig: 25 000 Quadratmeter Wald, ungefähr die Größe von vier Fußballfeldern, müssen Rettungshundeführer Christian Petric und sein Australien Sheperd James absuchen. Dort sind zwischen ein bis drei Personen versteckt. Petric weiß nicht, wie viele es sind. Der 43-Jährige aus Jesingen und sein James, beide aus der BRH Rettungshundestaffel Mitterer Neckar, müssen sie finden - in höchstens 25 Minuten. Der Druck ist hoch, auch im Realfall gilt es, die richtige Suchtaktik zu finden, damit nicht unnötig Zeit verloren geht. Woher kommt der Wind? Wie lege ich meine Suchtaktik fest, damit der Hund möglichst viel Witterung bekommt? Für eine vermisste Person können manchmal Minuten über Leben und Tod entscheiden.

„Such!“ Petric gibt das Startsignal. James läuft los. Sekunden später ist lautes Bellen zu hören. „Person gefunden“, meldet Petric. An der Stelle liegt eine Person mitten im Dornendickicht. Die Suche geht weiter. Noch zweimal wiederholt sich das ganze. Das Rettungshunde-Team Petric/James findet drei Personen, in der Rekordzeit von 2 Minuten 44 Sekunden. Prüfung bestanden.

An dem Wochenende schaffen noch 14 weitere Teams die Prüfung. Drei Rettungshunde-Teams bestehen zum ersten Mal die Trümmerprüfung, zwei „Nachwuchs-Teams“ schaffen ebenfalls ihre erste Flächenprüfung. pm