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Abschied vom langjährigen Vorsitzenden des Freundeskreises Henriettenstift

Sebastian Köbbert, Geschäftsführer der Zieglerschen Altenhilfe, bedankt sich bei Christoph Miller. Foto: pr

Kirchheim. Im kleinen Rahmen wurde im Henriettenstift Kirchheim der Abschied vom langjährigen Vorsitzenden des Freundeskreises Henriettenstift, Dr. Christoph Miller, begangen. Der Apotheker hatte seit Gründung des Vereins vor rund 30 Jahren den Vorsitz inne. In dieser Zeit sind viele Projekte umgesetzt worden. Diese hatten stets die Verbesserung der Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner zum Ziel. „Danke für rund 30 Jahre herausragendes Engagement für unseren Freundeskreis“, sagte Sebastian Köbbert, Geschäftsführer der Zieglerschen Altenhilfe. Es sei eine hoch diakonische Arbeit, die Miller all die Jahre geleistet hätte.

Einrichtungsleiter Marcel Koch stellte in seiner Dankesrede vor allem den anpackenden Pragmatismus von Dr. Miller heraus: „Noch während der Besprechung griffen Sie zum Telefonhörer und organisierten die ersten Gelder für das Memomoto, einem Hometrainer mit Bildschirm, um virtuelle Radtouren abfahren zu können.“

Cristoph Millers Sohn Daniel, Nachfolger im Vorsitz des Freundeskreises, und Marion Thiede, stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrates der Zieglerschen, nahmen die Anwesenden auf eine kleine Zeitreise mit, mit Bildern auf die Meilensteine des Engagements. „Die Summe der Beträge, die der Freundeskreis unter deiner Führung seit der Gründung erwirtschaftet und an das Henriettenstift zum Wohl der Bewohner weitergeleitet werden konnte, beträgt rund 400 000 Euro“, führt Marion Thiede aus. „Der Freundeskreis war dir immer eine Herzensangelegenheit“, ergänzt Daniel Miller.

Christoph Miller bedankte sich in seiner kurzen Rede bei allen Anwesenden für die gute Zusammenarbeit in all den Jahren. Beispielhaft erwähnte er die Kunst-Benefiz-Auktionen, die der Freundeskreis viermal in der Städtischen Galerie im Kirchheimer Kornhaus durchgeführt hatte.

Die Bewohner, darunter der neue Heimbeirat, dankten Dr. Miller mit einem selbst gedichteten Lied und überreichten ein selbstgestaltetes Bild. Auch die Veeh-Harfen, die vom Freundeskreis finanziert worden waren, kamen bei der Feier als musikalische Umrahmung zum Einsatz. Der 93-jährige Bewohner Heinrich Schadt und Bewohnerin Ursula Plischke, 80 Jahre, zeigten ihr Können daran, begleitet von Betreuungskraft Tatjana Bekker. pm