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Albvereinler wandern zum Bauernhof

Das Federvieh begeistert begeistert vor allem die Jüngsten

Wer tatsächlich die Ostereier produziert, das konnten die Teilnehmer der Familienwanderung des Schwäbischen Albvereins Schlierbach hautnah erleben. Sie besuchten den Geflügelhof Keyl in Roßwälden.

Schlierbach. Eine Familienwanderung auf einen Bauernhof ist schon seit Jahren ein Punkt im Jahresprogramm des Schlierbacher Albvereins. Diesmal hatten die Vereinsverantwortlichen den Geflügelhof Keyl in Roßwälden ausgesucht, und nach einer Querfeldeintour von eineinhalb Stunden hatte das halbe Hundert kleine und große Wanderfreunde das Ziel erreicht.

Jungbauer Jonas Keyl stellte seine Familie samt Hofhund und sein geräumiges Anwesen vor, das sich in den vergangenen Jahren hauptsächlich als Pferdepension und Geflügelhof entwickelte. Allerdings weniger eigene Pferde, dafür mit großzügigen Stallungen, einer Reithalle und neuerdings auch einer Reitanlage im Freien, was von Pferdefreunden auch von weiters her genutzt wird. Auch eine kleine Gruppe von Hochlandrindern wurde besichtigt, die aber nur für den eigenen Bedarf gehalten wird.

Mit Weideland und Getreideanbau, darunter auch Sojabohnen, wird für das nötige Futter für die Tiere gesorgt, auch mit Zukauf von befreundeten Kollegen. Besonders interessierte natürlich die Gäste der Geflügelhof, wo in Bodenhaltung derzeit 3 600 Hühner die Ostereier legen. Blitzsauber sind die strohbedeckten Stallungen, wo am Fließband dann die Eier sortiert werden. Die Selbstvermarktung für Privatpersonen, Läden und auch Gaststätten ist für die Keyls das Rentabelste – was im Umkreis von 20 Kilometer geschieht. Natürlich konnten die Erzeugnisse auch gekostet werden und jedes Kind wurde am Schluss mit einem „Six-Pack“ Ostereier beschenkt. Beate Haller freute sich wie alle anderen Teilnehmer auch über die tolle Hofführung mit Jonas Keyl, und mit einem Picknick unterwegs auf einer Wiese klang die ereignisreiche Wanderung aus. ll